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Wolff tobt wegen Ocon-Politikum: "Leute haben nicht die Eier!"

Toto Wolff ist mächtig sauer auf die Teams, die ihr Wort gegenüber Esteban Ocon gebrochen haben, sodass er ohne Platz dasteht - Gibt es eine "Anti-Wolff-Politik"?

Toto Wolff, Mercedes AMG F1 Director of Motorsport

Toto Wolff, Mercedes AMG F1 Director of Motorsport

Jerry Andre / Motorsport Images

Toto Wolff ist sauer. Mächtig sauer. Dem Motorsportchef von Mercedes stinkt es, dass sein Schützling Esteban Ocon im kommenden Jahr möglicherweise ohne Cockpit dasteht. Dabei sah es vor zwei Monaten noch ganz anders aus: Dem Franzosen sollen zwei unterschriftsreife Vertragsangebote vorgelegen haben - eines von McLaren und eines von Renault. "Es ging nur darum, das richtige auszuwählen", sagt Wolff zu 'Sky Sports F1'.

Doch dann kam alles anders: Daniel Ricciardo ging zu Renault, McLaren nahm Carlos Sainz und Lando Norris unter Vertrag - und Ocon schaut in die Röhre. Für Wolff ist das ein Unding: "Jetzt hat er überhaupt keine (Angebote) mehr, weil die Leute nicht die Eier haben, ihr Wort zu halten", ärgert er sich über die Vorgehensweise der Konkurrenten.

Der Österreicher spricht von "viel Politik im Hintergrund, versteckte Agendas und Lügen. Und nicht alle guten Jungs werden am Ende auch in Autos sitzen. Vermutlich wird Esteban dazu gehören", hadert er. Und er legt in seiner Kritik nach: "Wenn einige ihre eigene Performance im Team beeinträchtigen und nicht die besten Fahrer nehmen, dann ist das deren Problem, und nicht unseres."

Als Wolff gefragt hat, ob sich dahinter eine Art "Anti-Toto-Politik" verstecken könnte, sagt er nur: "Es könnte schon so sein." Das gleiche Problem macht er auch bei anderen Vorschlägen wie dem dritten Auto aus, das er vorgebracht hat: "Ich halte das einfach für eine gute Idee. Es gab viel Gegenwind, aber das ist das Muster, das du angesprochen hast: Mercedes und Toto haben eine Idee, also lasst uns dagegen sein", sagt der Mercedes-Mann.

Ausbaden müssen die Situation aktuell die Junioren, die keinen Platz mehr finden. Mehrere Teams haben Ocon abgesagt, weil er Verbindungen zu Mercedes besitzt, Gleiches gilt für George Russell, der laut Wolff eigentlich "nichts besser machen kann". Der Brite hat im vergangenen Jahr die GP3-Serie gewonnen und führt auch in seinem ersten Jahr die Formel 2 an, wo er gegen Lando Norris um den Meistertitel kämpft.

"Beide Kids verdienen es, in der Formel 1 zu sein", sagt Wolff. "Ich habe keinen Zweifel, dass er (Russell; Anm.) in der Formel 1 sein wird. Ob es mit einem anderen Team ist, das sein Talent erkennt, oder mit uns, das werden wir sehen." Auch bei Ocon kündigt er eine Lösung an. "Es ist kein Problem", beschwichtigt er und verspricht, dass Mercedes weiter auf ihn aufpassen werde. "Er ist einer der zukünftigen Stars, da bin ich 100 Prozent sicher."

Daher komme es aktuell auch nicht infrage, Ocon aus seinem Vertrag zu entlassen, damit die Konkurrenz ihn aufsammeln kann: "Nicht in einer Million Jahren", stellt Wolff klar. Der Österreicher spricht eine klare Sprache: "Irgendwann wird er in einem Mercedes sitzen und Rennen und Meisterschaften gewinnen und allen anderen zeigen, dass sie einen Fehler gemacht haben."

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