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Wolff über Mercedes-Siege: Nach den Tests war damit nicht zu rechnen

Mercedes-Teamchef Toto Wolff warnt trotz der drei Doppelerfolge zu Saisonbeginn vor Ferrari - Die Ergebnisse würden nicht die Realität widerspiegeln

Nach den zwei Testfahrten vor dem Saisonauftakt war Ferrari in die Favoritenrolle geschrieben worden. Nach drei Grands Prix steht fest: Die Italiener erfüllen diese Rolle bislang nicht. Mercedes konnte dagegen in Australien, Bahrain und China Doppelerfolge einfahren. Zumindest das Nachtrennen hätte Charles Leclerc gewinnen müssen, doch selbst dann würde es 2:1 für die Silberpfeile stehen - für Teamchef Toto Wolff eine Überraschung.

"Wir waren nicht dort, wo wir erwartet hatten im ersten Test", gibt er im Rückblick auf die Barcelona-Testfahrten zu. Mercedes hielt sich in der ersten Testwoche nobel zurück. In der zweiten brachte man dann ein umfangreiches Update nach Katalonien.

"Dann sind wir mit unserem Aero-Paket für das erste Rennen zurückgekehrt und haben gehofft, dass sich das positiv auf die Peformance des Autos auswirken wird. Aber an den ersten beiden Tagen war davon nichts zu sehen, dann am dritten Tag haben wir eine Set-up-Richtung gefunden", schildert der Österreicher die Entwicklung.

Wolff: "Ferrari hätte in Bahrain gewinnen müssen"

Erst am letzten Testtag sei Mercedes schließlich in der Lage gewesen, "ermutigende" Rundenzeiten zu fahren "- aber auch nicht mehr", fügt Wolff hinzu. Lewis Hamilton war auf 0,003 Sekunden an Sebastian Vettels Bestzeit herangekommen. Außerdem spulten die Silberpfeile gegen Ende der Testfahrten konkurrenzfähige Longruns ab.

Die "große Überraschung" folgte am ersten Rennwochenende in Australien, "als alle die Hosen heruntergelassen haben", so der Wiener. Während Ferrari strauchelte, gab Mercedes das Tempo vor. Im Qualifying nahm Hamilton den Italiener sieben Zehntelsekunden ab, im Rennen fuhr Valtteri Bottas allen davon.

"Die Performance war gut genug. Dann sind wir nach Bahrain gekommen und waren nicht schnell genug." Am zweiten Rennwochenende schwang das Pendel in die andere Richtung: Ferrari war im Qualifying um dreieinhalb Zehntelsekunden schneller als Mercedes.

Das Layout kam dem SF90 entgegen. Wie Wolff erklärt, werden besonders die Hinterreifen in Sachir stark beansprucht, außerdem findet man dort den rausten Asphalt des gesamten Jahres. "Ferrari hätte das Rennen aufgrund der puren Performance des Autos gewinnen müssen."

Doch Leclerc wurde von einem Motorproblem gestoppt, Hamilton war der glückliche Erbe und sicherte sich seine ersten 25 Punkte in diesem Jahr. In China war erneut Mercedes die tonangebende Kraft. Im Qualifying waren nun wieder die Ferraris rund dreieinhalb Zehntelsekunden zurück.

Im Rennen fehlten Vettel und Leclerc ebenfalls die Pace, um den Kampf mit Mercedes aufnehmen zu können. Mit drei Doppelsiegen steht der deutsche Hersteller nun unangefochten mit 57 Punkten Vorsprung an der WM-Spitze. Zum Vergleich: Nach den ersten drei Rennen im Vorjahr lag Ferrari nur einen Punkt von Mercedes getrennt.

In der Fahrerwertung zeigt sich ein ähnliches Bild: Hamilton behauptet sich an der Spitze und hat bereits 31 Zähler Vorsprung auf Vettel, der nur auf Rang vier liegt. Der erste Verfolger der Silberpfeile, Max Verstappen im Red Bull, hat ebenso bereits mehr als einen Sieg Rückstand (29 Punkte).

Obwohl Mercedes nun drei Doppelsiege einfahren konnte, spiegle das nicht die Realität wider, betont Wolff. "Ferrari ist sehr stark und wir erwarten, dass dieser Kampf um Pole-Positionen und Rennsiege weitergehen wird."

Mit Bildmaterial von LAT.

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