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"Wollen Taten setzen": Hintergrund zur Stiftung von Hamilton und Mercedes

Lewis Hamilton und Mercedes gründen gemeinsam eine Stiftung, um für mehr Vielfalt im Motorsport zu sorgen - Teamchef Toto Wolff spricht über die Hintergründe

Lewis Hamilton hat seinen Formel-1-Vertrag mit Mercedes zwar vorläufig nur um ein Jahr verlängert. Zumindest abseits der Rennstrecke ist die Zusammenarbeit zwischen beiden Parteien aber deutlich langfristiger angelegt. Hintergrund ist eine gemeinsame Stiftung, die Hamilton und Mercedes ins Leben gerufen haben.

"Wir wollen jetzt wirklich Taten setzen", erklärt Mercedes-Teamchef Toto Wolff, nachdem der Rennstall bereits in der Vergangenheit immer wieder Zeichen gegen Rassismus gezeigt hatte. So erhielt das Auto im vergangenen Jahr beispielsweise erstmals in der Geschichte des Rennstalls eine schwarze Lackierung.

Damit wollte Mercedes ein Zeichen für mehr Diversität setzen. Auch der neue W11 für 2021 wird aus diesem Grund wieder schwarz sein. Nun geht man mit der gemeinsamen Stiftung den nächsten Schritt. "Wir haben einige Millionen Euro Kapital zugeschossen. Die Hälfte kommt von [Lewis], die Hälfte kommt von Mercedes", verrät Wolff.

"In der Stiftung wird sowohl Lewis sitzen als auch jemand von uns, vom Team oder Mercedes", kündigt der Österreicher an und ergänzt: "Die Stiftung ist für uns ein langfristiges Engagement, die wir mit einem substanziellen Millionenbetrag unterstützen." Die genaue Summe lässt er allerdings offen.

"Wir werden uns in den nächsten Monaten Projekte anschauen, wo wir glauben, dass wir den größtmöglichen Impact haben können", so Wolff, der erklärt, die Stiftung sei "im Sinne von Diversity und auch Meinungsvielfalt und auch zur Unterstützung von jungen Leuten und Schülern aus einem weniger bevorzugten Umfeld" gegründet worden.

Man wolle diesen Menschen "einfach die Chance zu geben, in der Formel 1 und mit uns zu arbeiten. Das bedarf Kapital, und diesen Weg gehen wir jetzt gemeinsam. Und das ist ein langfristiger Weg, das ist nicht nur ein Jahr. Das zeigt auch das Commitment von Lewis und von Mercedes, hier wirklich ein starkes zusätzliches Zeichen zu setzen."

Die Idee zur Stiftung kam laut Wolff übrigens nicht von ihm oder von Hamilton. Vielmehr habe Daimler-Boss Ola Källenius persönlich die Idee gehabt, "als Lewis, Ola und ich diskutiert haben". Wolff verrät: "Lewis war von der Idee begeistert." Spannend ist das übrigens auch im Hinblick auf Hamiltons sportliche Zukunft.

Zwar hat er seinen Vertrag als Mercedes-Pilot zunächst nur bis Ende 2021 verlängert. Die gemeinsame Stiftung dürfte aber dafür sorgen, dass die Silberpfeile auch nach dessen Ablauf wieder Hamiltons erster Ansprechpartner sein werden. Auch Wolff erklärt: "Es zeigt, dass es weit über 2021 hinaus eine Allianz und eine Beziehung geben wird."

Mit Bildmaterial von LAT.

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