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Wunderheilung über Nacht: Sauber schneller als gedacht

Sauber hat beim Qualifying für den Grand Prix von Australien seine Leistung zum Vortag gesteigert – Der Schlüssel zum Erfolg waren Änderungen am Setup

Marcus Ericsson, Sauber C37

Foto: Sutton Images

Marcus Ericsson, Sauber C37 Ferrari
Marcus Ericsson, Sauber C37 Ferrari
Marcus Ericsson, Sauber
Marcus Ericsson, Sauber C37 Ferrari
Marcus Ericsson, Sauber C37 Ferrari
Marcus Ericsson, Sauber C37 Ferrari
Marcus Ericsson, Sauber C37 Ferrari
Marcus Ericsson, Sauber C37
Marcus Ericsson, Sauber C37
Marcus Ericsson, Sauber C37
Marcus Ericsson, Sauber C37
Marcus Ericsson, Sauber C37
Marcus Ericsson, Sauber C37
Charles Leclerc, Sauber, shelters from the rain under an umbrella
Charles Leclerc, Sauber C37 Ferrari
Charles Leclerc, Sauber C37 Ferrari
Charles Leclerc, Sauber C37 Ferrari

Marcus Ericsson und Formel-1-Rookie Charles Leclerc werden am Sonntag von den Plätzen 17 und 18 in den Grand Prix von Australien starten. Bereits im dritten Freien Training hatte Sauber sein Potenzial aufblitzen lassen. Am Vortag lag das Team noch abgeschlagen hinter der Konkurrenz zurück. Änderungen am Setup, die das Team in der Nacht vorgenommen hat, sollen den großen Durchbruch gebracht haben.

"Es war für uns heute ein guter Tag", sagt Ericsson. "Gestern war es hingegen eine Enttäuschung. Es ist schön, dass wir heute zurückschlagen konnten." Das Team habe in der Nacht "hart gearbeitet" und versucht zu verstehen, warum Sauber im Training mit so großen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Auch das Werk habe alles daran gesetzt, eine Lösung für die Probleme zu finden. "Es ist toll, dass es sich ausgezahlt hat", freut sich der Schwede.

Bildergalerie: Marcus Ericsson in Australien

Sauber hat laut Ericsson hauptsächlich am Heck des Fahrzeugs gearbeitet und damit die Traktion enorm verbessert. "Gestern waren wir noch so weit von der Konkurrenz entfernt", analysiert Ericsson. "Deshalb bin ich sehr überrascht davon, wie gut es heute lief. Als ich heute Morgen aufgewacht bin, habe ich das nicht erwartet." Ericsson betont, dass es sogar möglich gewesen sei, ins Q2 zu fahren. Jedoch habe ihn Pierre Gasly auf seiner schnellen Runde kurz aufgehalten. "Das hat mich im mittleren Sektor rund zwei Zehntel gekostet", erklärt der Sauber-Pilot. "Ich hatte gute Chancen, ins Q2 zu kommen."

Die Änderungen sollen Sauber auch im morgigen Rennen im Albert Park helfen, meint Ericsson. "Ich freue mich riesig auf den Grand Prix. Wir werden mit den Teams im hinteren Mittelfeld mithalten können. Wir haben aber noch eine Menge Arbeit vor uns." Trotzdem war der Schwede mit der Balance des Fahrzeugs zufrieden – sowohl auf nasser als auch auf trockener Strecke. Mit ein wenig Glück, glaubt Ericsson sogar in die Punkte fahren zu können. Dazu müssten aber einige Piloten ausfallen.

Entwicklungsrückstand und Updates

Laut Ericsson hat Sauber aufgrund des verpassten ersten Tests in Barcelona rund eine Woche Rückstand auf die anderen Teams. Zudem würde Sauber in der neuen Saison "ein völlig anderes Konzept" verfolgen – insbesondere was die Aerodynamik und Technik des Boliden angeht. "Das ist alles neu für uns", erklärt der Schwede. "Hätten wir eine Woche mehr Zeit gehabt, zu testen, hätten wir die Lösungen der Probleme vielleicht schon vorher erkannt. Wir haben aber großes Potenzial."

Ein wichtiger Bereich, in dem Sauber im Laufe der Saison gute Arbeit leisten muss, sei die Entwicklung der Updates, erklärt Ericsson. "Es ist ein Entwicklungsrennen und ich weiß, dass wir viele Updates für die Saison geplant haben. Wir haben genügend Leistung und Ressourcen, um das Auto in diesem Jahr weiterzuentwickeln. Es ist toll, dass wir auf einem guten Level gestartet sind."

Leclerc mit Einstand zufrieden

Auch Leclerc war von dem Sauber-Boliden sehr überrascht: "Es lief eigentlich ganz gut. Ich hätte nicht gedacht, so nah am Q2 dran zu sein. Ich bin von mir selbst aber etwas enttäuscht, weil ich einen Fehler gemacht und etwas Zeit verloren habe." Mit seiner Runde ist Leclerc trotzdem zufrieden. Der Abstand auf seinen Teamkollegen habe wegen des Fehlers aber nichts zu bedeuten. Das Auto habe sich über Nacht signifikant verbessert, meint der Formel-1-Neuling. Es sei einfacher gewesen, das Fahrzeug am Limit zu steuern.

Der Formel-1-Neuling lobt die Zusammenarbeit mit Ericsson und glaubt, dass seinem Teamkollegen nicht genügend Anerkennung entgegengebracht wird. "Er ist ein toller Fahrer mit viel Erfahrung in der Königsklasse", erklärt der Monegasse. "Es ist toll, ihn als Messlatte zu haben. Er wird mir helfen, ans Limit zu gehen und schnell zu erlernen."

"Ich will mich weiter verbessern, um nächstes Mal eine optimale Runde hinzulegen", gibt sich Leclerc kämpferisch. "In der Formel 2 gehörte das zu meinen Stärken." Die Formel 1 sei aber eine große Umstellung. Trotzdem ist der Sauber-Pilot guter Dinge, in Zukunft besser abschneiden zu können.

Auf seine erste Startprozedur blickt Leclerc gelassen. Die Starts in der Formel 2 seien "etwas schwieriger". Auch wenn es keine Starthilfe in der Königsklasse gibt, seien die Systeme darauf aus, "dem Fahrer einen einfachen Start zu ermöglichen". Außerdem würde ein Pilot bei einem schlechten Start in der Formel 1 weniger Zeit verlieren als in der Formel 2. "Nun fahre ich aber gegen die besten Fahrer der Welt. Das wird eine große Herausforderung."

Bildergalerie: Charles Leclerc in Australien 

Auf die Frage, ob sein erster Formel-1-Start einem Test in der Schule ähnelt, antwortet Leclerc: "Es ist schon so, wie eine Klausur. Ich muss morgen versuchen, alles zu perfektionieren, um das bestmögliche Resultat zu holen." In der Schule sei Leclerc aber nie so motiviert gewesen, witzelt der junge Rennfahrer. "Ich möchte morgen einfach mein Bestes geben."

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