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"Wussten, dass es klappt": Polesetter Verstappen verhindert Russell-Märchen

Max Verstappen macht den Spielverderber für George Russell und holt die Poleposition für das Formel-1-Rennen in Spa - Lebenszeichen im WM-Kampf?

In letzter Sekunde wurde Max Verstappen zum Spielverderber für George Russell. Lange sah es nach einer absoluten Sensation aus, mit dem Williams von Russell auf der Poleposition zum Formel-1-Rennen in Spa. Doch mit seiner letzten Runde schlug das niederländische Imperium doch zurück und sorgte zumindest ganz vorne in der Startaufstellung für ein gewohntes Bild.

Dabei sah es nach der ersten fliegenden Runde nicht so aus, als könnte Verstappen auf der noch einmal deutlich nasseren Strecke im Vergleich zu Q1 und Q2 um die Poleposition kämpfen. Doch im letzten Versuch stimmte alles.

"Wir wussten, er hat in seinem ersten Run drei Fehler gehabt. Also er hat eineinhalb Sekunden verloren und wenn es ein halbwegs normaler Lauf ist, dann haben wir gewusst, dass es klappen wird", sagt Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko im 'ORF' mit Blick auf Verstappen.

Verstappen: Reifen waren zu kalt

Der Polesetter, der zum achten Mal in seiner Formel-1-Karriere in der Startaufstellung ganz vorne stehen wird, hatte alle Hände voll zu tun. "Das gesamte Qualifying war ziemlich schwierig, aufgrund der Streckenbedingungen, aber auch, die Reifen in das richtige Fenster zu bekommen", sagt der 23-Jährige.

Vor allem im dritten Abschnitt wurde das zum Thema. "Im Nassen geht es nicht nur um die Runde, es geht auch um das Aufwärmen der Reifen. Sie sind sehr empfindlich für die Temperaturen", schildert er: "Höhere Temperaturen bedeuten, du kannst später bremsen, hast mehr Vertrauen und kannst später einlenken. Auch die Traktion ist besser. Die Runde war okay, aber die Reifen waren etwas kalt in der ersten Runde und zu Beginn der zweiten."

Doch rechtzeitig bekam der Red-Bull-Pilot die nötige Wärme in seine Pneus, um Russell doch noch von der Spitze zu verdrängen. Erschwert wurde die Situation für die Fahrer durch die lange Pause vor Q3 infolge des Unfalls von Lando Norris. In der Zwischenzeit stand aufgrund des stärkeren Regens zwischendurch deutlich mehr Wasser auf der Strecke.

Marko: Bedingungen ein einziges Durcheinander

So wurde die richtige Reifenwahl zum Pokerspiel. "Unter solchen Bedingungen dann in Q3 zu fahren, war ziemlich kompliziert. Denn es war sehr nass, aber der Regenreifen ist sehr langsam. Und dann fährt man auf einem Intermediate raus, der nicht für diese Bedingungen gemacht ist", schildert Verstappen.

Auch Marko gibt einen Einblick in die für die Teams so schwierige Entscheidungsfindung. "Es war halt immer Regen, kein Regen, Intermediates oder Regenreifen. Und auch mit der Abstimmung und dem Reifendruck, es war ein permanentes Hin und Her. Wir haben uns dann nur noch am Safety-Car orientiert, wie viel Spray ist wo aufgestiegen", erklärt er.

Verstappen meisterte die Aufgabe am Ende am besten, dennoch war es auch für ihn eine besondere Herausforderung. "Die Strecke ist schon im Trockenen unglaublich zu fahren. Wenn du dann ein nasses Qualifying hast, dann ist es schon, ich würde nicht sagen beängstigend, aber interessant und extrem, wenn du weißt, dass du pushen und versuchen musst, ans Limit zu gehen", sagt Verstappen.

Verstappen: Bin fürs Rennen zuversichtlich

Für das Rennen am Sonntag sind ebenfalls wechselhafte Bedingungen vorhergesagt, die 44 Runden können sehr lang werden. Doch Verstappen hat alle Chancen, nach den Rückschlägen von Silverstone und Budapest ein Lebenszeichen im WM-Kampf zu senden. Das Auto, erklärt er, biete dazu alle Möglichkeiten.

"Ich bin zuversichtlich", sagt Verstappen. "Wir hatten einen guten Freitag, schon als wir aus der Box gefahren sind, hat sich das Auto direkt gut angefühlt. Es gab kein großes Drama. Im Nassen ist es nie einfach. Wir müssen sichergehen, dass wir morgen eine saubere erste Runde haben", blickt er voraus.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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