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Zak Brown: Andreas Seidl "glaubt nicht, dass er alles selbst machen kann"

Lob von höchster Stelle: McLaren-CEO Zak Brown verrät, was er an seinem Teamchef Andreas Seidl als "tolle Führungsqualität" ganz besonders schätzt

Obwohl er als Teammanager bei Porsche mehrfach Le Mans gewonnen hatte, war Andreas Seidl für viele Formel-1-Fans ein unbeschriebenes Blatt, als er vor einem Jahr Teamchef von McLaren wurde. Das ist jetzt anders. McLaren hatte unter der Regie des 44-jährigen Bayern eine erfolgreiche Saison 2019, und das führen viele zu einem großen Teil auf den Stil des neuen Teamchefs zurück.

Auch Zak Brown, der Geschäftsführer der McLaren-Gruppe, der Seidl von Weissach nach Woking geholt hat. Seidl leiste "großartige Arbeit", schwärmt der McLaren-Boss im Interview mit 'Sky' und betont: "Er genießt in der Branche großen Respekt. Er bringt den richtigen Fokus mit, große Disziplin."

Brown sagt, er sei "sehr happy damit", wie Seidl "die Garage im Griff hat" - und führt das auf einen in der Formel 1 neuen Managementstil zurück, der mit der Generation Toto Wolff Einzug gehalten hat.

Moderne Teamchefs mischen sich nicht mehr in kleinste Details ein und glauben, sie können die Radaufhängung besser bauen als die Ingenieure; sondern halten sich aus dem Tagesgeschäft raus - und konzentrieren sich darauf, die erforderlichen Strukturen zu schaffen, die ihre Mitarbeiter benötigen, um erfolgreich zu sein.

Brown beschreibt Seidl als "echten Teamplayer. Er lässt sein Team machen. Er glaubt nicht, dass er alles selbst am besten kann - ganz im Gegenteil! Ich finde, das ist eine tolle Qualität für eine Führungspersönlichkeit. Er ist sehr fokussiert und stellt das Team in den Vordergrund."

Von Menschen, die ihn gut kennen, wird Seidl als extrem ehrgeizig und diszipliniert beschrieben. Zieht sein Team engagiert mit, fügt er sich amikal ins Gefüge ein, als "einer von uns". Das schätzen seine Mitarbeiter. Nur wer nicht mitzieht, der lernt auch eine andere Seite kennen. Bisher klappt das bei McLaren hervorragend.

Auch für Brown, der gar keine Lust darauf hat, klassischer McLaren-Teamchef zu sein: "Ich leite keine Rennteams. Ich leite Unternehmen, die im Rennsport aktiv sind. Ich habe keinen technischen Hintergrund. Ich fühle mich zwar als Racer, aber ich habe Spaß an der kommerziellen Seite des Sports."

Seidl ist mit einem Plan angetreten: Er möchte McLaren wieder zum Erfolg früherer Tage führen - genau so, wie das einst Ron Dennis geschafft hat. Die Saison 2020 spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle. Was 2022, 2023 und darüber hinaus passiert, darauf kommt es Seidl an.

"Es ist eine Riesenmotivation für mich, Teil dieses Teams mit dieser Tradition zu sein", sagte er bereits im Dezember 2019 im Interview mit 'motorsport.com'. "Was uns jeden Morgen aus dem Bett treibt, ist, dass wir Teil der Generation sein möchten, die es hoffentlich schaffen wird, das nächste erfolgreiche Kapitel für McLaren in der Formel 1 zu schreiben."

Mit Bildmaterial von LAT.

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