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Zak Brown: Liberty Media "investiert viel Zeit, um zweites US-Rennen aufzustellen"

McLaren-Geschäftsführer lobt die Bemühungen der Formel-1-Rechteinhaber, in den USA ein zweites Rennen zu etablieren - Kurzfristig mehr Erfolg mit Indy 500

Pre-Race-Show: Fallschirmspringer mit US-Flagge

Foto: Nigel Kinrade / Motorsport Images

Den 3. November 2019 müssen sich US-amerikanische Formel-1-Fans im Kalender anstreichen, dann findet das einzige Rennen der Königsklasse im Land der Träume statt. Liberty Media hat ursprünglich den Plan verfolgt, die Formel 1 in den USA zu stärken - mit mindestens zwei Rennen. Doch weder ein Stadtrennen in New York noch eines in Miami scheinen kurzfristig realistisch, deshalb schwenkt der McLaren-Rennstall um und fährt nun bereits zum zweiten Mal in Folge beim Indy 500 mit.

"Ich denke, dass die Vereinigten Staaten weiterhin der größte Sportmarkt der Welt sind. Formel 1 hat noch viel Spielraum, um dort zu wachsen. Ich bin nicht überrascht, dass es Zeit braucht, um dort ein zweites Rennen zu etablieren", meint McLaren-Geschäftsführer Zak Brown auf die Formel-1-Strategie in den Staaten angesprochen.

Der US-Amerikaner glaubt, dass vor allem das Businessmodell überdacht werden muss. "Für die Promoter ist es sehr schwierig, Geld zu verdienen, wenn man keine Unterstützung genießt." Auch der Circuit of The Americas hatte in der Vergangenheit mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, da Subventionen vom Staat wegfielen. Daher schlug Geschäftsführer Bobby Epstein Liberty Media vor, Rennstrecke zu kaufen. Seine Begründung: "Ich denke, dass im aktuellen Umfeld alle Kurse Probleme haben."

Austin konnte sich nur mit einem Rabatt über Wasser halten. Es bleibt auch 2019 das einzige US-Rennen. Immerhin durfte man sich in dieser Saison über 263.160 Zuschauer vor Ort freuen. Brown weiß auch, was es noch braucht, um in den USA erfolgreich zu sein: "Einen guten TV-Partner, das scheint man nun im Griff zu haben. Ich habe mir auch die Pläne für die Fanfestivals angesehen", berichtet der McLaren-Boss.

Bereits 2018 fand in Miami zeitgleich zum Rennwochenende in Texas ein Festival statt, um Menschen auf die Formel 1 aufmerksam zu machen. Showruns mit Emerson Fittipaldi und Takuma Sato wurden geboten. Insgesamt 80.000 Fans wohnten dem Spektakel bei. Auch 2019 möchte Liberty mit diesen Aktionen Promotion betreiben. "Es scheint, dass es ein, zwei in den USA geben wird", verrät Brown.

"Ich denke, sie investieren sehr viel Zeit darin, ein zweites Rennen auf die Beine zu stellen. Es sind Fortschritte gemacht worden, aber es braucht einfach mehr Zeit. Das ist auch ein Grund, warum wir beim Indy 500 mitmachen", erklärt der Manager. "Da für sieben von zehn Sponsoren Nordamerika ein wichtiger Markt ist - und die Formel 1 im Moment nicht so viel Aufmerksamkeit erzeugen kann, was sich viele Partner wünschen würden."

Daher versucht sich das McLaren-Team gemeinsam mit Fernando Alonso beim prestigeträchtigen 500-Meilen-Rennen im Oval. Bereits im Vorjahr genossen der Spanier und das britische Team viel Aufmerksamkeit, als er zwischenzeitlich sogar in Führung ging. Ohne Indy 500 könne man den Partnern kein umfassendes internationales, kommerzielles Konzept bieten, so Brown - dazu brauche es in den USA neben der Formel 1 auch die IndyCar.

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