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Zocken, Sprachkurs, Training: Was Hamilton während Corona treibt

Für Lewis Hamilton ist die Corona-Pause eine große Umstellung, doch der Formel-1-Weltmeister erkennt darin auch Vorteile - "Ich fühle mich frischer und gesünder"

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton führt für gewöhnlich auch abseits der Rennstrecke ein umtriebiges Leben, jettet um die Welt und entert rote Teppiche. Doch in Corona-Zeiten hat das genauso Pause wie die Rennaction. Ein Umstand, mit sich Hamilton erst anfreunden musste, wie er in einem Videointerview zugibt.

"Das ist der erste Mal, an das ich mich erinnern kann, dass ich sechs Wochen lang an einem Ort war. Es ist sehr ungewöhnlich. Normalerweise sind wir immer unterwegs. Sobald die Saison einmal anfängt, hört es dann gar nicht mehr auf. Ich musste mich erst einmal daran gewöhnen, an einem Ort zu sein. Das hat etwas gedauert."

Mittlerweile gehe es ihm damit aber "großartig", versichert der Brite. "Jetzt freue ich mich einfach auf den nächsten Tag. Ich wache jeden Morgen auf und freue mich über den Sonnenaufgang, den Sonnenuntergang und darauf, was ich am Tag mache. Ich trainiere und versuche einfach, so klar und fokussiert wie möglich zu bleiben."

Hamilton will "aufs nächste Level kommen"

Was das Training angeht, erkennt der Mercedes-Pilot sogar Vorteile in der Zwangspause. Denn diese Zeit ermögliche es ihm, sich auf jene Bereiche zu konzentrieren, in denen er noch Schwächen sieht. "Das sind lästige Dinge wie die Wadenmuskulatur. Wadenübungen sind nicht besonders aufregend", gibt Hamilton zu.

"Oder Übungen für die Gesäßmuskulatur, die auch ziemlich langweilig sind. Aber all das ist wichtig. [...] Wenn man ins Fitnessstudio geht, dann arbeitet man häufig nur an den großen Muskeln, aber nicht an den kleinen. Ich versuche, meinen Körper in eine bessere Form zu bringen. Es geht darum, aufs nächste Level zu kommen."

Abgesehen vom Training nutze er die Zeit auch, um sich auf sich selbst zu besinnen."Ich denke, dass das für uns alle wichtig ist", sagt der 35-Jährige. Er sei zwar ein Workaholic und liebe die Herausforderung, aber es sei auch mal schön, "dass ich jetzt nicht so viel zu tun habe". Dabei verrät Hamilton ein spannendes Detail.

Mit zu viel Ehrgeiz beim Online-Sprachkurs

Denn der Weltmeister dachte über ein Sabbatical nach: "In den vergangenen fünf Jahren hatte ich manchmal das Gefühl, dass es gut für meinen Körper und Geist wäre, ein Jahr Auszeit zu nehmen. Aber das geht nicht. Das sollte ein Athlet in seinen besten Jahren nicht machen. Die Technologie entwickelt sich so schnell weiter."

Aus diesem Grund stehe ein Sabbatjahr dann doch nicht zur Debatte. "Aber jetzt haben wir diese Situation teilweise - und ich genieße es. Ich fühle mich frischer und gesünder als je zuvor", sagt Hamilton. Die unplanmäßige Auszeit habe er auch genutzt, um eine neue Sprache zu lernen, allerdings mit mäßigem Erfolg.

"In der Schule war ich sehr gut in Französisch. Also versuchte ich mich an einem Onlinekurs. Der dauert sechs Wochen, und man muss jeden Tag eine halbe Stunde machen", erklärt der Brite. "Wenn ich etwas mache, dann werde ich dabei schnell extrem. Also absolviere ich eine Woche quasi in zwei Stunden. Eine Woche pro Tag."

Folglich sei er am vierten Tag schon bei Woche vier und so gestresst gewesen, dass es ihm keinen Spaß mehr machte. "Also hörte ich für eine Woche auf und fing wieder an." Pierre Gasly und Charles Leclerc dürfte es freuen, denn vielleicht kann sich Hamilton mit ihnen ja dann künftig in deren Landessprache unterhalten.

Mit seinen beiden Formel-1-Kollegen trifft er sich dieser Tage virtuell, um "Call of Duty" zu spielen, verrät der Weltmeister noch. "Und ansonsten telefoniere ich viel mit Leuten. Meistens schreibt man nur Nachrichten, aber jetzt mache ich viel Facetime mit Menschen, mit denen ich sonst keine langen Gespräche hatte."

Mit Bildmaterial von LAT.

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