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Zu langsam: Verwarnung, aber keine Strafpunkte für Gasly

Warum AlphaTauri-Fahrer Pierre Gasly nach dem Formel-1-Sprint in Brasilien eine Verwarnung erhalten hat und wie er sein Auftreten in Sao Paulo einordnet

Zu langsam: Verwarnung, aber keine Strafpunkte für Gasly

Hat Pierre Gasly auf dem Weg in die Startaufstellung zum Formel-1-Sprint in Brasilien zu sehr getrödelt? Die Sportkommissare in Sao Paulo meinen: ja - und sie sprachen eine Verwarnung gegen den AlphaTauri-Fahrer aus.

In der Urteilsbegründung heißt es: Für die Fahrt in die Startaufstellung sei eine Maximalzeit von 1:12 Minuten vorgegeben worden. Gasly aber habe für die Wegstrecke zwischen den beiden Safety-Car-Linien 1:14.185 Minuten gebraucht und damit einen Regelverstoß begangen. Er ist "unnötig langsam gefahren", wie die Sportkommissare das bezeichnen.

Allerdings gab es mildernde Umstände für Gasly: Laut den Sportkommissaren haben sich im Bereich der ersten Safety-Car-Linie Personen auf der Startaufstellung befunden. "Es obliegt aber der Verantwortung des Fahrers, die erforderliche Geschwindigkeit über die komplette Runde zu erzielen", so schreiben sie in der Urteilsbegründung.

Gasly sammelt also keine weiteren Strafpunkte und steht weiterhin bei zehn Punkten. Erreicht er zwölf Punkte, folgt automatisch eine Rennsperre. Hier die aktuelle Strafpunkte-Übersicht abrufen!

Wie Gasly sein Sprintrennen bewertet

Ungeachtet der Verwarnung für den Zwischenfall von vor dem Sprint zeigt sich Gasly "zufrieden" mit dem Ergebnis: "Von P12 losgefahren, auf P10 angekommen. Unser Hauptziel war, einige Positionen gutzumachen." Das sei ihm in Sao Paulo gelungen.

Ganz einfach sei sein Rennen aber nicht verlaufen, betont Gasly: "Es war schwierig, mit Soft-Reifen bis zum Ende zu kommen, aber wir sind auf einer guten Position ins Ziel gefahren. Es gab ein paar schöne Duelle und ich glaube nicht, dass wir viel besser hätten abschneiden können."

Reifen am Ende, aber Entscheidung "war richtig"

Sebastian Vettel im Aston Martin war kurz vor Schluss noch an Gasly im AlphaTauri vorbeigegangen. Weil Vettel schlicht zu schnell war? "Ja, ich glaube, so kann man das sagen", meint Gasly. "Meine Reifen sind dann ziemlich eingegangen in den letzten drei, vier Runden. Das war schwierig." So habe er Vettel ziehen lassen müssen.

Dieses Szenario sei aber nicht unerwartet eingetreten, betont Gasly. "Wir hatten es schon gewusst. Außerdem hatte ich den Medium-Reifen im zweiten Training probiert und es hatte sich ziemlich schlecht angefühlt. Daher wollte ich klarerweise Soft verwenden."

"Ja, die letzten paar Runden waren schwierig, aber dafür hatte ich einen Vorteil gehabt beim Start. Es war die richtige Entscheidung. Wir sind in den Top 10 und [im Grand Prix am Sonntag] dazu in der Lage, in dieser Region mitzumischen. Wir werden also versuchen, ein paar Punkte mitzunehmen."

Haas als Hauptgegner für AlphaTauri in Brasilien

Wichtig aus seiner Sicht sei vor allem, den Abstand auf Kevin Magnussen im Haas reduziert zu haben. Magnussen steht in der Startaufstellung zum Brasilien-Grand-Prix nur zwei Positionen vor Gasly.

"Am Freitag hatte ich mir Sorgen gemacht, nachdem ich seine Pace gesehen hatte. Da wurde mein Gesicht ziemlich weiß. Heute hat es wieder mehr Farbe gekriegt", sagt Gasly. "Hoffentlich kann ich ihm morgen das Lächeln abnehmen. Ich denke, wir haben die Pace, um es mit ihnen aufzunehmen."

Das wäre dann gewissermaßen ein direktes Duell um die Endposition in der Konstrukteurswertung: Haas und AlphaTauri liegen nur um zwei Punkte getrennt auf den Positionen acht und neun in der Tabelle.

Weitere Co-Autoren: Jess McFadyen. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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