Zu verkaufen: Der bildschöne Lotus 91 aus der Formel-1-Saison 1982
Es war das letzte Ground-Effect-Auto aus der britischen Rennwagenschmiede Lotus und das letzte Fahrzeug, das Teamchef Colin Chapman siegen sah: Jetzt wird der Lotus 91 aus der Formel-1-Saison 1982 verkauft.
Foto: Riiko Nuud
Das bildschöne Rennauto mit der markanten John-Player-Special-Lackierung wurde von den beiden Lotus-Stammfahrern Elio de Angelis und Nigel Mansell bewegt und erzielte am Jahresende den fünften Platz in der Konstrukteurswertung.
Saisonhöhepunkt für Lotus war das Rennen auf dem Österreichring, als de Angelis sensationell vor Williams-Fahrer Keke Rosberg gewann. Es war der letzte Lotus-Sieg, den der legendäre Rennsport-Pionier Chapman noch miterlebte: Er starb im Dezember 1982 im Alter von nur 54 Jahren.
Den nun zum Verkauf stehenden Lotus 91 von Mansell hatte Chapman in Zusammenarbeit mit Martin Ogilvie und Tony Rudd entworfen und gebaut.
Das Auto ist in vielerlei Hinsicht das letzte seiner Art: 1982 durfte der Ground-Effect noch genutzt werden, ab 1983 war dies verboten – und dann kam anstelle des Cosworth-DFV-V8-Triebwerks schließlich auch erstmals ein Turbomotor bei Lotus zum Einsatz.
Zudem war der Lotus 91 das zweite Formel-1-Fahrzeug nach dem McLaren MP4-1, das komplett aus Kohlefaser hergestellt wurde, und der erste Lotus mit Kohlefaserbremsen.
In den vergangenen Jahren kam der Rennwagen mit der Typenbezeichnung 91/7 bei diversen historischen Veranstaltungen zum Einsatz und wird nun fahrtauglich veräußert.
Und so sieht das Auto heute aus:
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