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Zu viel "Bullshit": Kimi Räikkönen rechnet mit der Formel 1 ab

Kimi Räikkönen spricht nach seinem Rücktritt über die Schattenseiten der Formel 1: Der Einfluss von Geld und Politik habe im Laufe der Jahre Überhand genommen

Kimi Räikkönen beging seinen Rücktritt am Ende der Formel-1-Saison 2021 so, wie man es vom Finnen gewohnt ist: ohne Wehmut oder Abschiedsschmerz. Stattdessen machte er keinen Hehl daraus, dass er froh sei, den Sport hinter sich zu lassen, der sich für ihn nicht nur zum Positiven entwickelt habe.

In einem ausführlichen Interview, das diese Woche in einer neuen Ausgabe von 'Autosport' erscheint, hat Räikkönen über seine Frustration gesprochen, die sich vor allem auf den wachsenden Einfluss von Geld und Politik in der Königsklasse bezieht.

"Es gibt so viele Dinge, die hier passieren, die keinen Sinn ergeben, zumindest in meinem Kopf", sagt Räikkönen. Auf die Frage, welche Dinge das sind, antwortet er: "Alle möglichen Arten von Bullshit. Wir wissen es, aber niemand sagt es. Es sind Dinge, von denen ich denke, dass es sie gar nicht geben sollte."

Räikkönen: "Gut, aus diesem Mist heraus zu sein"

"Viele Dinge sind hier drinnen so fake. Es ist gut, da raus zu sein. Mental ist es sehr gut, für eine Weile aus diesem ganzen Mist heraus zu sein", spricht der Finne seinen Rücktritt an. "Es gibt so viel mehr Bullshit, als die Leute von außen sehen."

Dabei betont Räikkönen, dass er die schwierigen Elemente des Rennsports in der Formel 1 anfangs nicht so schlimm fand, als er 2001 sein Debüt gab, weil "alles neu war" und sie "nicht so wie heute" waren. Freilich sei Geld dabei ein großer Faktor.

"Sicherlich hat Geld die Dinge verändert, wie in jedem anderen Sport. Je mehr Geld man reinsteckt, desto politischer wird es", weiß der 42-Jährige. "Gewiss spielt Geld eine große Rolle - und Macht. Ich denke, die Leute wollen Macht haben. Es gäbe hier eine Menge Politiker, die sich in der aktuellen Politik gut machen würden!"

Geld regiert die Welt - und auch die Formel 1

Auf die Frage, ob er glaube, dass die Formel 1 ihren Weg etwas verloren habe und es weniger um den reinen Rennsport gehe, sagt Räikkönen: "Das ist schon seit vielen Jahren so, seit vielen, vielen Jahren. Vielleicht ist es den Leuten jetzt nur mehr bewusst."

Er selbst habe keinerlei Interesse an der politischen Seite der Formel 1 und wolle sich zu seinem eigenen Wohlbefinden auch nicht zu sehr damit befassen: "Ich weiß eine Menge Dinge, die vor sich gehen, aber ich mische mich nicht ein. Wenn man sich jeden Tag einmischt, ist das meiner Meinung nach nicht sehr gesund."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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