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Zu viele "Söhne" in der Formel 1? Wolff verteidigt Stroll, Masepin & Co.

Mit Nikita Masepin könnte 2021 der dritte Fahrer mit reichem Vater in die Formel 1 kommen, doch Toto Wolff betont, dass keiner der "Söhne" unverdient dabei ist

Die Zeiten ändern sich in der Formel 1. Bei Haas müssen 2021 die gestandenen Romain Grosjean und Kevin Magnussen gehen. Sie müssen mutmaßlich für zwei Rookies Platz machen, von denen einer schon im Vorfeld den Ruf weg hat, nur aufgrund von Papas Finanzen in die Formel 1 zu kommen: Nikita Masepin.

Vater Dimitri hatte 2018 bereits erfolglos versucht, das insolvente Force-India-Team zu kaufen - nun könnte der nächste Anlauf bei Haas erfolgen, in welcher Form auch immer.

Sollte Masepin 2021 in die Formel 1 aufsteigen, wäre er der nächste Youngster, der von einem reichen Vater profitiert. Auch Lance Stroll (Racing Point) und Nicholas Latifi (Williams) werden häufig als Fahrer verschrien, die ihren Platz nur aufgrund von Papas Finanzen haben und ihn dementsprechend nicht verdienen.

Wolff: "Keine Diskussion" über Lance Stroll

Das sieht Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff jedoch anders: "Nennt mir einen Fahrer in dieser Saison, der es nicht aus eigener Kraft hierher geschafft hat", sagt er und findet für alle Kandidaten Argumente.

Lance Stroll etwa ist Formel-3-Europameister, stand in der Formel 1 zweimal auf dem Podium und war im regnerischen Monza in der ersten Startreihe. "Ich denke nicht, dass wir sagen können, dass er nicht hierher gehört, nur weil sein Vater ein Milliardär ist", meint Wolff. "Ich glaube, dass er eher unter dem Stigma leidet, das nicht richtig ist. Er kann nichts dafür, dass sein Vater so erfolgreich ist."

Im Gegenteil: Wolff findet es eher beeindruckend, dass Stroll trotz seines Umfeldes einen Sport wählt, der zu den am härtesten umkämpften auf der Welt zählt. "Es gibt keine Diskussion, um ehrlich zu sein."

Dürfen Fahrer nicht schon vorher verurteilen

Nicholas Latifi hat Rennen in der Formel 2 gewonnen und für den Mercedes-Boss noch nicht zeigen können, wozu er in der Lage ist. "Er gehört aber nicht zu den Fahrern von vor zehn Jahren, die in die Formel 1 gekommen sind, ohne je ein Rennen in einer konkurrenzfähigen Serie gewonnen zu haben", nimmt er den Kanadier in Schutz.

Nikita Masepin

Die Familie Masepin drängt 2021 vehement in die Königsklasse

Foto: Sutton

Und Masepin? "Wir sollten Mick (Schumacher) oder Nikita nicht schon schlechtreden, bevor wir sie gesehen haben. Nikita ist in der Formel 2 dauerhaft vorne dabei und hat einige Rennen gewonnen. Das gleiche gilt für Mick", sagt Wolff.

Er sieht aktuell kein Problem in der Formel 1. "Vor fünf oder sechs Jahren hatten wir viel mehr Fahrer, die nur in die Formel 1 gekommen sind, weil sie dafür bezahlt haben. Vielleicht habe ich auch eine falsche Erinnerung. Ich möchte keine Namen nennen, aber ihr wisst schon, wen ich meine."

Russell: Formel-1-Teams brauchen Sponsoring

Auch George Russell, der aktuell selbst davon bedroht ist, von zahlungskräftigen Fahrern verdrängt zu werden, sieht kein Problem: "Der Job von vielen Menschen steht auf dem Spiel. Formel-1-Teams brauchen Sponsoring, um fahren zu können", sagt er und sieht die geplante Budgetgrenze als gute Basis für eine stabilere Zukunft.

Sollten wie vermutet Mick Schumacher und Nikita Masepin bei Haas landen, hätte Russell nichts dagegen: "Beide haben in diesem Jahr gute Leistungen in der Formel 2 gezeigt und verdienen einen Platz in der Startaufstellung."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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