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Zu wenig Ersatzteile: Realität hat Williams in Russland eingeholt

Robert Kubica ist von seiner Zwangsaufgabe in Sotschi "enttäuscht" - Gleichzeitig zeigt er aber auch Verständnis für die Situation, in der sich Williams aktuell befindet

Sportlich gesehen ist die gesamte Formel-1-Saison 2019 für Williams ein Desaster. Trotzdem sticht der Große Preis von Russland noch einmal negativ heraus, denn zum ersten Mal verzeichnete das Team dort in diesem Jahr einen Doppelausfall. Nachdem George Russell ausgeschieden war, zog man auch das zweite Auto von Robert Kubica freiwillig zurück.

Das sorgte bei einigen Beobachtern für Verwunderung - und auch bei Kubicas Sponsor PKN Orlen. Der forderte nach Sotschi eine Erklärung vom Team, warum man das Auto mit der Nummer 88 ohne Not abstellte. Kubica selbst erklärt vor dem Großen Preis von Japan nun, dass er selbst nichts von der Anfrage gewusst habe. Er habe keinen Kontakt zu PKN Orlen gehabt.

"Das müsst ihr meinen Sponsor fragen - nicht einmal 'meinen' sondern 'einen' Sponsor", erklärt Kubica. Denn in erster Linie sei das Unternehmen Sponsor des Teams. "Ich weiß nicht, woher [die Anfrage] kam. Aber ich denke, es ist korrekt, um Klarstellung zu bitten", grübelt Kubica, der aber noch einmal klarstellt, dass er selbst in den Vorgang "nicht involviert" gewesen sei.

Ersatzteile: Das Problem war immer da ...

"Ich weiß nicht, welche Antwort sie bekommen haben", zuckt er die Schultern und erklärt, dass er selbst zu dem Thema sowieso schon alles gesagt habe. "Aus Sicht des Fahrers war es ein bisschen enttäuschend", erklärt er und ergänzt: "Andererseits denke ich, dass man auf die Situation reagieren muss, in der wir sind. Aus Sicht des Teams war es daher vielleicht die richtige Entscheidung."

Was Kubica damit meint: Williams zog sein Auto zurück, weil dem Team nach mehreren Zwischenfällen in Singapur und Russland die Ersatzteile ausgingen. Das Problem ist nicht neu. Seit Saisonbeginn hat Williams mit einer sehr knappen Situation bei den Teilen für den FW42 zu kämpfen. Laut Kubica habe man schlicht "Glück" gehabt, dass so lange nichts passiert sei.

Das Problem sei dadurch "überdeckt" worden. "Aber leider haben Singapur und Russland gezeigt, dass wir nicht bereit für die Risiken des Motorsports sind. Denn letztendlich ist nichts Ungewöhnliches passiert. Wir haben einfach ein paar Frontflügel verloren. Das kann an jedem Wochenende passieren", erinnert Kubica. Doch bei Williams war man offenbar nicht darauf vorbereitet.

Kubica erinnert: Unfälle gehören dazu

"Natürlich hatten wir Pech, dass George zwei Frontflügel in Singapur und einen in Russland verloren hat. Aber das ist Racing und kann passieren", zuckt Kubica die Schultern und erklärt, dass er in dieser Hinsicht im ganzen Jahr einen guten Job gemacht habe. Was er meint: Kubica hatte bis zu seiner Aufgabe in Russland im ganzen Jahr keinen einzigen Ausfall zu verzeichnen.

Tatsächlich schied bis Singapur überhaupt kein einziger Williams-Pilot in diesem Jahr aus einem Rennen aus. Nun waren es drei Ausfälle in zwei Rennen. "Hoffentlich wird es nicht noch einmal passieren", sagt Kubica, der sich selbst nichts vorzuwerfen hat. Denn es war vor allem Teamkollege Russell, der (teils unverschuldet) dafür sorgte, dass die Ersatzteile zuletzt knapp wurden.

"Letztendlich geht es um das Team, und es könnte auch mir passieren", erinnert Kubica und erklärt: "Ein Unfall in der ersten Runde kann dir immer passieren. Du hast keine Kontrolle über die anderen." In dieser Hinsicht habe er in dieser Saison auch etwas "Glück" gehabt. Klar ist damit aber auch, dass sowohl er als auch Russell sich in Suzuka am Wochenende besser keine Fehler erlauben sollten.

Mit Bildmaterial von LAT.

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