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Zukunft von Fernando Alonso: Vertrauen in McLaren verloren?

Fernando Alonso will sich erst nach der Formel-1-Sommerpause zu seiner Zukunft äußern - Ex-Teamkollege Jenson Button erkennt Signale für einen Abschied

Fernando Alonso, McLaren

Foto: JEP / Motorsport Images

Seit über fünf Jahren wartet McLaren-Superstar Fernando Alonso auf seinen 33. Grand-Prix-Sieg in der Formel 1. Der Spanier kämpft bei McLaren weiterhin im grauen Mittelfeld der Szene. Auch der Wechsel von Honda- zu Renault-Aggregaten brachte bislang noch nicht den gewünschten Fortschritt. Alonso scheint mit seiner Geduld langsam am Ende zu sein. Der Vertrag des stolzen Asturiers läuft am Jahresende aus. Es mehren sich die Anzeichen für einen Abschied aus der Königsklasse.

"Ich weiß, in welcher Situation er sich befindet. Und man hört es deutlich an seinen Funksprüchen. Das sind Aussagen, an denen man die wahre Emotion eines Rennfahrers heraushören kann", sagt Alonsos Ex-McLaren-Teamkollege Jenson Button, der 2015 und 2016 Leidensgenosse in der Schwächephase von McLaren-Honda war, gegenüber 'Sky Sports'. "Sie fahren weiter hinterher. Das einzige, was Fernando messbar leisten kann, ist, seinen Teamkollegen zu schlagen. Und das tut er ganz klar."

Jenson Button, SMP Racing

Jenson Button, SMP Racing

Foto: Sam Bloxham / LAT Images

"Ich bin seit vier Jahren bei McLaren. Die meiste Zeit hatten wir Probleme", bilanziert der Spanier sein bisheriges zweites Engagement beim britischen Team aus Woking. Der Abschied von Honda hatte Hoffnung gemacht, denn angeblich hatte McLaren in jenen Jahren eines der besten Autos. Und nun stellt sich heraus, dass dem nicht so ist. "Immerhin fahren wir in diesem Jahr regelmäßig in die Punkte. Aber es geht mir ums Siegen. Das ist bei mir genauso wie bei jedem anderen Fahrer."

"Als zweimaliger Weltmeister plötzlich mit Platz neun glücklich sein zu müssen - das ist nun wirklich nichts, an das man sich einfach mal so gewöhnen kann", meint Button angesichts der Ambitionen von Alonso. Der Spanier wirkt nachdenklich. Weiter Formel 1? IndyCar? Nur noch WEC mit Toyota? "Nach dem Sommer werde ich sehen, welches meine Wünsche und Ziele sind. Wo ich Spaß haben kann und welches das beste Team für die kommenden Jahre ist", sagt er. "Wenn das klar ist, dann treffe ich eine Entscheidung."

"Ich weiß auch nicht, was er in Zukunft tun wird. McLaren muss das Ruder deutlich herumreißen. Glaubt er daran noch? Wenn nicht, dann könnte er wirklich gehen", meint Button. Der Brite ist sicher: So ganz an den Nagel wird Alonso seinen Helm Ende 2018 jedenfalls nicht hängen. "Er will fahren - egal was. Wenn er nicht an einem Rennwochenende in einem Auto sitzt, dann steigt er in ein Kart. Er fährt immer. Er gibt Gas - ohne Unterlass. So ist er halt. Er braucht das."

"Er hat Le Mans in diesem Jahr gewonnen, jetzt fehlt ihm noch der Sieg beim Indy 500. Er will das Triple. Ich kann mir gut vorstellen, dass es sein Hauptziel sein wird", meint Button, der zu dieser Saison der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) ebenfalls ein Engagement in der LMP1-Klasse (mit SMP) eingegangen ist. "Ein Fahrer solchen Formats kann sich niemals ans graue Mittelfeld gewöhnen, so gern er womöglich auch weiterhin in der Formel 1 fahren würde", sagt der Champion von 2009.

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