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Zweimal Punkte für McLaren, aber von Honda geschlagen

McLaren schlägt nach dem schwachen Qualifying beim Bahrain-Grand-Prix zurück - Vandoorne überholt wie ein Weltmeister - Trotzdem fehlt Speed

Stoffel Vandoorne, McLaren MCL33 Renault

Stoffel Vandoorne, McLaren MCL33 Renault

Andrew Hone / Motorsport Images

Wie schon beim Saisonauftakt der Formel 1 in Melbourne war das Resultat des McLaren-Teams beim Großen Preis von Bahrain 2018 ambivalent. Einerseits konnten Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne sich nach einem desaströsen Qualifying eindrucksvoll zurückmelden. Vandoorne brillierte dabei mit zahlreichen Überholmanövern. Andererseits können die Plätze sieben und acht nicht McLarens Anspruch sein in einem Rennen, in dem drei Topautos ausfallen. Und noch schlimmer: Der alte Motorenpartner Honda fährt mal eben mit Toro Rosso auf Platz vier.

"Da haben wir nochmal Glück gehabt", sagt Alonso, der mit Rundenrückstand auf Platz sieben ins Ziel kam. "Dieses Resultat war auch mehr ein Zufallsprodukt. Ich hatte eine sehr gute erste Runde und war sogar vor Lewis (Hamilton). Ich wusste, dass es nicht von langer Dauer sein würde, aber es war ein befriedigendes Gefühl." Was Alonso sagen will: Sein Ergebnis war das Resultat seines guten Starts.

Dass ein Toro Rosso, ein Haas und ein Renault vor McLaren landen, wird für keine Freudensprünge in Woking sorgen. "Wir müssen einen Zahn zulegen, denn das ist nicht genug momentan", gesteht Alonso. Dass Toro Rosso gleich im zweiten Rennen für das beste Honda-Resultat seit der Rückkehr der Japaner gesorgt hat, dürfte es noch schmerzlicher machen.

Alonso schaut aber erst einmal auf die eigene Performance: "Ein seltsames Wochenende für uns. Sehr hart, zu langsam, speziell im Qualifying. Wir können es uns nicht leisten, immer von hinten zu starten. Aber auch im Rennen hat uns ein bisschen Pace gegenüber Hülkenberg und den Haas gefehlt. Trotzdem: 16 Punkte nach zwei Rennen hätte ich vor dem Saisonstart genommen."

 

Elf Überholmanöver bringen Vandoorne in die Punkte

Stoffel Vandoorne erlebte das genaue Gegenteil: Nach einem grottigen Start war der Belgier zunächst auf den allerletzten Platz zurückgefallen, kämpfte sich dann aber wieder zurück. "Nach dem Start hätte ich nicht geglaubt, dass ein solches Resultat möglich wäre", grinst er. "Ich hatte mich schon auf ein anstrengendes Rennen eingerichtet, aber dann wurde es richtig schön. Ich habe viele Überholmanöver gezeigt, darunter einige mutige Manöver in Kurve 1. Das ist für einen Rennfahrer sehr befriedigend und ich habe es sehr genossen."

Sein Weg führte ihn bis auf Rang acht, im Ziel hatte er weniger als zehn Sekunden Rückstand auf Alonso. Eine beeindruckende Leistung dafür, dass zu Beginn des Rennens elf Autos zwischen ihm und dem spanischen Doppelweltmeister lagen. Er startete das Rennen auf dem Supersoft (anders als Alonso, der auf Soft losfuhr) und kam bereits sehr früh zum ersten von zwei Stopps. Die meisten seiner Überholmanöver zeigte er auf dem Medium-Reifen in einem langen Schlussstint. "Das waren nicht weniger als elf Überholmanöver!", jubelt McLaren-Rennleiter Eric Boullier.

 

Auch Vandoorne mahnt, dass McLaren von schlechten Startpositionen nicht immer so glimpflich davonkommen wird wie noch in Sachir: "Weiter vorne zu starten würde uns das Leben enorm erleichtern. Ich bin mir sicher, dass man bald Resultate sehen wird. Wir haben einige Pläne und in der Formel 1 dauert es immer eine Weile, bis sich das auswirkt." Man darf also gespannt sein.

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