Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

"Das beste Gefühl überhaupt": Mick Schumacher über seinen Titelgewinn

Mick Schumacher spricht über seinen ersten großen Triumph im internationalen Motorsport und will auch nach dem Sieg in der Formel-3-EM weiter Vollgas geben

Race winner Mick Schumacher, PREMA Theodore Racing Dallara F317 - Mercedes-Benz

Race winner Mick Schumacher, PREMA Theodore Racing Dallara F317 - Mercedes-Benz

FIA F3 / Suer

Mick Schumacher

Er ist der Sohn von Formel-1-Rekordchampion Michael Schumacher. Und auf dem Weg, selbst ein Profi-Rennfahrer zu werden: Mick Schumacher. Wir beobachten die Karriere des Teenagers und verfolgen seinen Aufstieg von der Formel 4 in die Formel 3!

Die Sensation ist perfekt: Mick Schumacher ist der neue Titelträger der Formel-3-EM! Denn der 19-jährige Deutsche machte bereits im vorletzten Saisonrennen am Hockenheimring alles klar und ist vor dem letzten Lauf des Jahres nicht mehr einzuholen. Und jetzt ist Mick Schumacher Europameister – sein erster großer Titel, 28 Jahre nach dem Formel-3-Gesamtsieg seines Vaters Michael Schumacher in der deutschen Meisterschaft. Der Junior kann es selbst noch kaum fassen.

"Es ist schwierig, die richtigen Worte zu finden", sagte Mick Schumacher kurz nach Rennende. "Ich bin wirklich dankbar, dass ich diesen Moment und diesen Traum leben kann. Bei etwas, das man liebt, auch noch gut abzuschneiden, das ist das beste Gefühl überhaupt."

Doch nicht immer in der Formel-3-EM 2018 hatte Mick Schumacher so viel Freude am Fahren. Denn seine zweite Saison in der Rennserie begann wenig erfolgreich: nur vier Punkte in Pau. Am Hungaroring stand er daraufhin erstmals auf dem Treppchen, doch der Durchbruch wollte (noch) nicht gelingen.

Der Durchbruch: Mick Schumacher gewinnt in Spa

Der Durchbruch: Mick Schumacher gewinnt in Spa

Foto: FIA F3 / Suer

Das änderte sich just zur Saisonmitte, im 15. Meisterschaftslauf in Spa-Francorchamps: Mick Schumacher gewann im "Wohnzimmer" seines Vaters Michael Schumacher sein erstes Formel-3-Rennen. Zwischen Eau Rouge und Blanchimont begann seine Saison 2018 so richtig. "Ich habe nie aufgehört, an den Titel zu denken. Das war von Anfang an mein Ziel", sagt Schumacher. "Und als es in Spa losging, da wusste ich: Jetzt kann ich zu hundert Prozent Gas geben und mich noch weiter steigern."

Schon bei der nächsten Saisonstation in Silverstone siegte Schumacher erneut, auch in Misano war er erfolgreich. Dann kam der Nürburgring – und Mick Schumacher gewann alle drei Rennen, ja sogar fünf Läufe in Folge! Mit insgesamt acht Triumphen stürmte er aus dem Mittelfeld an die Tabellenspitze und schuf sich zugleich einen großen Vorsprung, an dem Titelrivale Daniel Ticktum nicht mehr rütteln konnte. "Mein persönlicher Anspruch war, unter die Top 3 zu kommen. Das ist uns gelungen", sagt Mick Schumacher. "Ein schönes Gefühl."

Ein Ranking seiner besten Erfolge will der 19-Jährige aber nicht erstellen: "Der erste Sieg ist immer der Schönste, aber die anderen waren genauso bedeutsam und emotional." Zumal es dann endlich "lief" für Mick Schumacher. "Zu Saisonbeginn hatte es noch nicht so gut funktioniert. Doch es ist uns gelungen, kontinuierlich und in allen Bereichen Fortschritte zu machen", erklärt er. Sein Prema-Rennstall habe ihn dabei hervorragend unterstützt: "Das Team steht hinter mir und gibt mir Raum zum Entspannen. Das war der Schlüssel, dass ich mit der [medialen] Aufmerksamkeit klarkam und mich auf das Rennfahren konzentrieren konnte."

Bildergalerie: Mick Schumacher in der Formel-3-EM 2018

Foto: FIA F3 / Suer

Foto: FIA F3 / Suer

Foto: FIA F3 / Suer

Foto: FIA F3 / Suer

Foto: FIA F3 / Suer

Foto: FIA F3 / Suer

Foto: FIA F3 / Suer

Foto: FIA F3 / Suer

Foto: FIA F3 / Suer

Foto: FIA F3 / Suer

Foto: FIA F3 / Suer

Foto: FIA F3 / Suer

12

Und dabei bleibt es auch, wie Mick Schumacher sagt. Die große Party zum Titelgewinn bleibt zumindest am Samstagabend in Hockenheim aus. "Als professioneller Rennfahrer gehe ich natürlich früh ins Bett und konzentriere mich dann auf das Rennen am Sonntag. Denn: Noch ist nichts vorbei. Ich muss auch dann noch einhundert Prozent geben. Erst wenn die Saison beendet ist, kann ich entspannen. Doch erst will ich die Saison auf einem Hoch beenden", sagt er.

Einen kleinen Dämpfer hat er in Hockenheim gut weggesteckt: Im ersten Lauf brach bei einer Berührung der Frontflügel, Mick Schumachers erster "Matchball" blieb unverwandelt. "Da habe ich gesehen: Ich war vielleicht doch ein bisschen zu motiviert. Vielleicht hatte ich in dem Moment zu viel Adrenalin", meint der Formel-3-Europameister und ergänzt: "Ich musste noch nie meine Punkte verwalten. Das habe ich an diesem Wochenende dazugelernt."

Wo er die Lektionen aus der Formel-3-Saison 2018 in Zukunft anwenden könne, wisse er noch nicht. Spekuliert wird ein Aufstieg in die Formel 2. Und irgendwann will Mick Schumacher ganz in die Fußstapfen seines prominenten Papas treten und ebenfalls in der Formel 1 antreten. "Mein Ziel war immer: Rennen fahren. Weil es mit einfach Spaß macht", erklärt Mick Schumacher. "Jeder Rennfahrer, der Spaß daran hat, will mal in die Formel 1. Das ist die Königsklasse. Sich dort gegen die Besten zu behaupten, ist das Optimum." Und für Mick Schumacher das nächste große Ziel.

Nächster Artikel Mick Schumacher war bei Formel-3-Titelgewinn gar nicht zufrieden

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland