Vorschau: Formel-3-EM am Nürburgring
Auf der 3,629 Kilometer langen Sprintstrecke des Nürburgrings geht die Formel-3-EM an diesem Wochenende in ihre entscheidende Phase.
Foto: FIA F3 / Suer
Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin), der in Portimao die Führung in der Fahrerwertung an Felix Rosenqvist (Prema Powerteam) verloren hat, möchte diese dem Schweden auf der Eifelstrecke wieder abnehmen.
Hinter den beiden Routiniers lauert mit Charles Leclerc (Van Amersfoort Racing) der beste Rookie auf Rang drei der Gesamtwertung. Außerdem hat sich für die Rennen auf dem Nürburgring das russische Team ArtLine Engineering angemeldet, das mit dem Letten Harald Schlegelmilch antreten wird.
Noch vier Fahrer haben Chancen auf den Titel des Europameisters und könnten damit die Nachfolger des Franzosen Esteban Ocon antreten: Felix Rosenqvist, Antonio Giovinazzi, Charles Leclerc und Jake Dennis (Prema Powerteam).
Zwischen Rosenqvist und Giovinazzi liegen sechs Läufe vor Saisonende 34,5 Punkte, weitere 19 Zähler dahinter befindet sich Leclerc. Dennis muss einen Rückstand von 15,5 Punkten auf Leclerc aufholen, auf seinen führenden Teamkollegen Rosenqvist fehlen dem Briten aktuell 69 Zähler. An den beiden letzten Rennwochenenden der aktuellen Saison sind insgesamt noch maximal 150 Punkte zu holen.
An den Nürburgring haben vor allem Antonio Giovinazzi und Felix Rosenqvist gute Erinnerungen. Der Italiener feierte im vergangenen Jahr einen Sieg und einen dritten Platz, der Schwede konnte sich ein Jahr zuvor einmal über Rang drei freuen.
In dieser Saison haben beide bereits einige Triumphe in der Formel-3-EM gesammelt. Rosenqvist siegte neun Mal, Giovinazzi gewann fünf Rennen. Sechs Triumphe schlagen für Dennis zu Buche und Leclerc bekam viermal den Pokal für den Sieger.
Neben den beiden deutschen Teams kfzteile24 Mücke Motorsport und Motopark treten am Nürburgring übrigens auch zwei deutsche Fahrer an: Markus Pommer (Motopark) und Nicolas Pohler (Double R Racing).
Während Pommer schon ein Rennen in der Formel-3-EM 2015 gewonnen hat, wartet Pohler noch auf seinen ersten großen Erfolg. Der Starnberger kehrt am kommenden Wochenende nach einem Armbruch wieder auf die Rennstrecke zurück.
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