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FIA beschließt Ende der Formel 3 in jetziger Form nach 2018

Der FIA-Weltrat hat den Weg freigemacht, 2019 eine neue und internationale Formel-3-Meisterschaft auf den Weg zu bringen.

Callum Ilott, Prema Powerteam, Dallara F317 - Mercedes-Benz

Foto: FIA F3 / Suer

Start: Maximilian Günther, Prema Powerteam Dallara F317 - Mercedes-Benz, führt
Maximilian Günther, Prema Powerteam Dallara F317 - Mercedes-Benz
Maximilian Günther, Prema Powerteam Dallara F317 - Mercedes-Benz
Nikita Mazepin, Hitech Grand Prix, Dallara F317 - Mercedes-Benz
Jehan Daruvala, Carlin, Dallara F317 - Volkswagen
Action am Start
Mick Schumacher, Prema Powerteam, Dallara F317 - Mercedes-Benz
Lando Norris, Carlin Dallara F317 - Volkswagen
Lando Norris, Carlin Dallara F317 - Volkswagen
Joey Mawson, Van Amersfoort Racing, Dallara F317 - Mercedes-Benz; Jake Dennis, Carlin, Dallara F317

Das seit 1974 geltende Reglement der Formel 3 wird nach der Saison 2018 nach 45 Saisons eingestampft. Die Formel 3 mit produktionsbasierten 2-Liter-Saugmotoren, eingebremst durch Luftmengenbegrenzer, wird es ab 2019 in dieser Form nicht mehr geben. Sie wird in zweierlei Form wieder auferstehen. Als regionale Meisterschaft mit 220 bis 240 PS und als internationale Formel-3-Meisterschaft mit 350 PS, höchstwahrscheinlich im Zuge einer Verschmelzung mit der GP3-Serie.

Zum 1. Mal wird eine Formelkategorie mit demselben Namen gänzlich unterschiedliche Leistungsmerkmale aufweisen, denn prinzipiell wird es sich um 2 verschiedene Klassen handeln. Die Formel-3-EM wird derweil 2018 zum letzten Mal ausgetragen.

Obwohl es noch nicht offiziell kommuniziert ist, wird erwartet, dass die GP3-Serie verschwinden wird und die internationale Formel 3 ins Formel-1-Rahmenprogramm rückt. Als Vorbild dient die MotoGP, in der die Klassen Moto3, Moto2 und MotoGP "unter einem Dach" fahren. Damit wäre die Formelklassen-Pyramide endgültig begradigt, was stets der Traum von FIA-Monoposto-Chef Stefano Domenicali gewesen ist.

Die neuen Fahrzeuge werden nach dem Vorbild der Formel 4 Einheitsfahrzeuge mit Einheitsmotoren und Einheitsreifen werden. In den derzeitigen Formel-3-Meisterschaften kommen zwar ausschließlich Dallara-Chassis zum Einsatz. Das ist jedoch nicht im Reglement festgeschrieben.

Zudem sind momentan mehrere Motoren homologiert: Neben den in der EM engagierten Herstellern Mercedes und Volkswagen beispielsweise auch Toyota und kleinere japanische Motorenmanufakturen. Alle zeichnet der charakteristische äußerlich angebrachte Luftmengenbegrenzer aus. Dieses Markenzeichen der Formel 3 wird voraussichtlich verschwinden. Mit der neuen Serie stirbt damit der letzte in den unteren Nachwuchsklassen zugelassene technische Wettbewerb zu Gunsten einer Einheitsmeisterschaft aus.

Unterschiede bei regionalen Meisterschaften

Weitere Eckpunkte der geplanten internationalen Meisterschaft: 9 bis 10 Events mit nur noch 2 Rennen (hier orientiert man sich an der GP3 und nicht an der Formel-3-EM, die 3 Rennen pro Wochenende fährt), 8 Teams mit jeweils 3 Fahrzeugen, womit das Feld auf 24 Autos gedeckelt wird, und "begrenzte und regulierte" Testfahrten.

Die regionalen Formel-3-Meisterschaften werden nach dem Vorbild der Formel 4 ebenfalls mit Einheitsfahrzeugen und -motoren ausgetragen, die jedoch je nach Region unterschiedlich sein können. In der Formel 4 gibt es derzeit 4 homologierte Chassis und 6 verschiedene Motoren, die aber nie gegeneinander fahren. Ähnlich soll es auch in der Formel 3 laufen, allerdings lässt der FIA-Weltrat die Möglichkeit offen, alternative Konzepte durch die nationalen Motorsportbehörden ausarbeiten zu lassen. Damit einher geht die Einführung einer US-amerikanischen Formel-3-Meisterschaft.

Die Motoren in den regionalen Meisterschaften sollen 220 bis 240 PS leisten. Ob Turbo- oder Saugmotor, lässt die FIA-Pressemitteilung offen. Ebenfalls unklar ist zum jetzigen Zeitpunkt, was aus dem Formel-3-Weltcup in Macau wird.

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