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Vorschau: Formel-3-Weltcup in Macau mit Mick Schumacher

Europameister Mick Schumacher zählt in diesem Jahr zu den Favoriten auf den Sieg beim Formel-3-Weltcup auf dem berühmten Stadtkurs in Macau

Pedro Piquet, Van Amersfoort Racing, Dallara Mercedes, Guan Yu Zhou, SJM Theodore Racing by Prema, D

Foto: Alexander Trienitz

6,120 Kilometer, 24 Kurven, 280 km/h Topspeed und kein Raum für Fehler: Das ist der Guia Circuit in Macau, der wahrscheinlich schwierigste Stadtkurs der Welt. Diese Rennstrecke ist auch 2018 die Bühne für den Formel-3-Weltcup, die inoffizielle Weltmeisterschaft der Nachwuchskategorie. Und Mick Schumacher als neuer Formel-3-Europameister reist als einer der Favoriten in die Spielerstadt Macau.

In Asien könnte sich wiederholen, was in Europa zugunsten von Schumacher ausgegangen ist: ein Duell zwischen dem Weltmeister-Sohn und Dan Ticktum. Letzterer hatte die Formel-3-EM 2018 lange bestimmt, ehe Schumacher in der zweiten Saisonhälfte aufdrehte und Ticktum mit einer Siegesserie noch abfing.

Alle Fakten zu Macau 2018:

Ticktum als Titelverteidiger in Macau

Für Ticktum steht in Macau aber mehr auf dem Spiel als "nur" die Revanche gegen Schumacher: Der Brite geht als Weltcup-Titelverteidiger und mit der Nummer 1 an den Start, nachdem er im vergangenen Jahr in Macau gewonnen hat. Damals übrigens überraschend: Sergio Sette Camara aus Brasilien war als Führender in die letzte Runde gegangen, mit Ferdinand Habsburg aus Österreich im Windschatten. In der letzten Kurve setzte Habsburg alles auf eine Karte – und kollidierte mit Sette Camara. Ticktum kam unbeschadet durch und siegte in seinem erst dritten Formel-3-Rennen.

Dan Ticktum bei seinem Vorjahressieg in Macau

Dan Ticktum bei seinem Vorjahressieg in Macau

Foto: Alexander Trienitz

Szenen wie diese beweisen: Macau schreibt seine eigenen Geschichten. So war es auch 2011, als der spätere DTM-Champion Marco Wittmann das Rennwochenende dominierte, nur um in der letzten Runde noch von Daniel Juncadella verdrängt zu werden. Oder 2010, als Edoardo Mortara als erstem Formel-3-Fahrer überhaupt eine Siegwiederholung gelang. Oder 1990, als die späteren Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher und Mika Häkkinen beim Kampf um den Gesamtsieg kollidierten – mit dem besseren Ende für Schumacher.

Und so könnte es Mick Schumacher seinem prominenten Vater ein zweites Mal gleichtun und – 28 Jahre danach – dem Titelgewinn in einer Formel-3-Serie auch den Triumph beim Macau-Grand-Prix folgen lassen. Den Grundstein dafür hat Mick Schumacher schon bei seinem Macau-Debüt 2017 gelegt: Ein Fahrfehler im Qualifikationslauf hatte ihn zwar seiner Siegchancen im Hauptrennen beraubt, mit 2:12.651 Minuten drehte Schumacher aber immerhin noch die schnellste Rennrunde und sammelte vor allem viel Erfahrung auf dem Stadtkurs.

Von 50 bis 280 km/h ist alles dabei

In insgesamt zwei Freien Trainings, zwei Qualifyings und zwei Rennen werden die Formel-3-Piloten in Macau auf die Probe gestellt. Die größte Hürde dabei ist der Guia Circuit selbst: Auf der 6,1 Kilometer langen und bis zu 14 Meter breiten Bahn erreichen die Formel-3-Piloten einen Topspeed von 280 km/h. Im kurvenreichen Stadtsektor wiederum wird es bis zu sieben Meter schmal. Es folgt eine Haarnadelkurve mit maximalem Lenkradeinschlag und einer Geschwindigkeit von unter 50 km/h sowie – das ist weltweit einzigartig – mit Überholverbot!

Bildergalerie: Formel 3 in Macau

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Schlüsselstellen gibt es viele, allen voran die schnelle Mandarin-Kurve. Wer sie möglichst schnell durchquert und vom Windschatten des Vordermanns profitiert, hat vor der anschließenden Lisboa-Rechtskurve eine gute Überholchance. Der Angegriffene kann sich hier aber auch gut verteidigen. Und falls es schiefgeht, wartet eine der wenigen Auslaufzonen auf die Piloten. Anschließend heißt es abwarten: Die nächste richtige Überholstelle kommt erst bei Kurve 23, wenn es auf die langen Geraden zurückgeht.

Insgesamt 28 Piloten stellen sich dem Formel-3-Weltcup 2018, darunter neben Schumacher auch Sophia Flörsch aus Deutschland. Mit Motopark Academy ist ein deutsches Team am Start, für das neben Ticktum auch Habsburg antritt – und DTM-Pilot Joel Eriksson, der in Macau ein Formel-3-Comeback gibt. Eriksson ist neben Callum Ilott (GP3), Frederik Vesti (Formel 4) und Yuki Sekiguchi (Super Formula) der einzige Fahrer, der 2018 keine komplette Formel-3-Saison absolviert hat. Insgesamt acht Piloten haben die Formel-3-EM bestritten.

Zeitplan für den Formel-3-Weltcup

Donnerstag
02:55-03:35 Uhr: 1. Training
07:20-08:00 Uhr: 1. Qualifying

Freitag
04:30-05:10 Uhr: 2. Training
08:10-08:50 Uhr: 2. Qualifying

Samstag
02:00-03:00 Uhr: Qualifikationsrennen (10 Runden)

Sonntag
08:30-09:30 Uhr: Hauptrennen (15 Runden)

Alle Fakten zu Macau 2018:

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