Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Biosprit im Formelsport: "Sind keine Laborratten, sondern Pioniere!"

Die Formel 2 und Formel 3 werden in der kommenden Saison nachhaltigem Sprit einsetzen - Geschäftsführer Bruno Michel sieht die Meisterschaften als Vorreiter

Biosprit im Formelsport: "Sind keine Laborratten, sondern Pioniere!"

Biosprit im Formelsport: "Sind keine Laborratten, sondern Pioniere!"

"Wir sind keine Laborratten, sondern Pioniere", sagt Formel-2-Geschäftsführer Bruno Michel über den Einsatz von Biosprit in den Nachwuchsserien ab der Saison 2023. Sowohl die Formel 2 als auch die Formel 3 werden in der kommenden Saison nachhaltiges Benzin einsetzen, das bereits zu 55 Prozent aus regenerativen Quellen besteht. In der Saison 2027 soll dann der Wechsel zu einhundertprozentigen Biosprit folgen - zuvor soll der Anteil an regenerativem Benzin steigen.

Die Formel 1 als Königsklasse wird erst in der Saison 2026 auf eine neue Spritformel setzen, wenn das neue Motorenreglement eingeführt wird. Deshalb gab es erste Stimmen, dass die Nachwuchsklassen als Testlabor für die Formel 1 zum Einsatz kommt wie schon bei den 18-Zoll-Rädern, die erste in den unteren Klassen und dann in der Königsklasse eingeführt worden sind.

Michel sieht den Schritt hin zu einer grüneren Zukunft als "fantastisch" an und glaubt nicht, dass die Haltbarkeit der Motoren eine große Rolle spielen wird. "Was wir hier entwickeln, wird sich vielleicht ein wenig von der Lösung in der Formel 1 unterscheiden", freut sich Michel über die Vorreiterrolle der Formel 2 und Formel 3, die mit synthetischen Sprit "CO2 aus der Atmosphäre ziehen und in Energie umwandeln" wollen.

Aramco wird die Spritformel für die Nachwuchsklassen im Formelsport entwicklen und das Benzin zur Verfügung stellen. Laut Michel möchten die Formel 2 und Formel 3 eines Tages, wie es auch in der Formel 1 geplant ist, ohne CO2-Fußabdruck auskommen, aber weiterhin Verbrennungsmotoren nutzen. Sorgen über die technische Komponente macht sich der Geschäftsführer nicht, da der neue Sprit vor dem ersten Renneinsatz ausgiebig getestet werden soll. "Es wird keine Haltbarkeitsprobleme geben", garantiert der Serienchef.

Die Formel 1 möchte bis 2030 das Ziel erreichen, Netto-Null-Emissionen zu erreichen, die Nachwuchsklassen arbeiten ebenfalls daran, diese Vorgabe zu erfüllen. Vom Automobil-Weltverband (FIA) gibt es zudem die Vorgabe, dass ab 2026 in allen FIA-Meisterschaften einhundert Prozent nachhaltiger Sprit zum Einsatz kommen muss.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Trotz zwei Stopps in die Top 5: So schaffte Beckmann in Monza das Wunder
Nächster Artikel Offiziell: F2 und F3 debütieren 2023 in Melbourne

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland