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Correa: Ehrgeiziger Zeitplan für Comeback nach Horrorunfall

Juan Manuel Correas Genesung infolge des Horrorunfalls der Formel 2 in Spa 2019 schreitet Schritt für Schritt voran und er hat konkrete Pläne

Als am schwarzen 31. August 2019 beim Horrorunfall der Formel 2 in Spa-Francorchamps der Franzose Anthoine Hubert sein Leben verlor, kam Juan Manuel Correa mit schweren Verletzungen, aber knapp mit dem Leben, davon.

Der 20-Jährige US-Amerikaner, der in Ecuador geboren wurde, trug schwere Verletzungen an beiden Beinen davon. Zudem lag er aufgrund von Verletzungen der Lunge tagelang in einem künstlichen Koma.

"Es war schockierend. Ich war anfangs gar nicht in der Lage zu realisieren, was passiert ist", erinnert sich Correa im 'ESPN F1 Podcast' und weiter: "Die Schmerzen und alles... es war wie ein Albtraum. Als die Nachricht kam, dass Anthoine ums Leben gekommen ist, war das natürlich sehr traurig und einfach nicht zu glauben."

Correa befand sich nach dem Unfall monatelang in einem Krankenhaus in London in Behandlung. "Die Verletzungen, insbesondere an meinem rechten Bein, waren anfangs so schwer, dass es in den ersten Wochen nach dem Unfall nur darum ging, das Bein zu retten", erinnert er sich und verweist darauf, dass ihm seitens der Ärzte eine Amputation in Aussicht gestellt wurde. "Ich habe mich aber dafür entschieden, es [das rechte Bein] zu retten."

Rückblickend spricht Correa von "sehr anstrengenden drei Wochen, in denen die Frage war, ob mein Körper das Bein annimmt oder nicht. Es waren im Grunde drei Wochen des Wartens, ob sich das Bein blau färben und abfallen würde". Wie der 20-Jährige erzählt, erhielt er zu dieser Zeit im Krankenhaus unter anderem Besuch von Billy Monger, der seine beiden Beine beim schweren Formel-4-Unfall am 16. April 2017 in Donington verlor.

Correa durfte das Londoner Krankenhaus im November verlassen und in seiner Heimatstadt Miami mit dem schwierigen Reha-Prozess beginnen. Auch sein linkes Bein war beim Unfall in Mitleidenschaft gezogen worden, wenngleich nicht so schwer wie das rechte.

Die Ärzte gaben laut Correa kurz vor der Rückkehr in die USA die Prognose ab, "dass es ihrer Meinung nach ein Erfolg wäre, wenn ich in eineinhalb Jahren wieder würde gehen können". Doch damit wollte sich der junge und ehrgeizige Rennfahrer nicht abfinden. "Ich war sehr direkt zu ihnen und fragte, wann ich denn wieder fahren kann? Da sagten sie, frühestens in zwei Jahren. Das war im November."

 

"In meinem Kopf hatte ich aber mit ungefähr der Hälfte der Zeit [für die Genesung] geplant. Ich setzte mir den November dieses Jahres als Ziel, um wieder fahren zu können", offenbart Correa und fügt hinzu: "Wenn ich mir jetzt anschaue, welche Fortschritte ich gemacht habe, werde ich wohl im November noch nicht wieder fahren können, wahrscheinlich aber irgendwann im kommenden Frühjahr, wenn alles gut läuft."

Damit setzt sich Correa also ein Comeback für das Frühjahr 2021 zum Ziel. "Das wäre immer noch fast ein Jahr früher als die Prognose, die mir die Ärzte gegeben haben", betont er. Und um sich selbst und seinen Fans Mut zu machen, zieht er einen Vergleich.

"Drei Wochen, nachdem sie mir sagten, dass es sechs Monate dauern würde, war ich schon auf Krücken unterwegs. Jetzt, nach siebeneinhalb Monaten, kann ich fast schon gehen, wobei sie mir sagten, dass es eineinhalb Jahre dauern würde."

Und so ist das geplante Comeback für Correa weit mehr als nur ein Schritt, seine unterbrochene Karriere wieder aufzunehmen: "Die Rückkehr in den Rennsport ist eine Herausforderung, die mich wirklich antreibt und die mich weiter positiv denken lässt. Aus diesem Grund ist dieses Comeback ganz wichtig für mich."

Mit Bildmaterial von LAT.

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