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"Es war ein Zwei-Jahres-Plan": F2-Meister Piastri schneller als sein Team erlaubt

Die italienische Prema-Mannschaft hatte für zwei Jahre mit Oscar Piastri in der Formel 2 geplant, erkannte aber bald, dass der Australier schneller lernt als gedacht

Mit dem Titelgewinn gleich in seiner ersten Formel-2-Saison hat Oscar Piastri 2021 die Erwartungen seines Teams Prema übertroffen. Der italienische Rennstall hatte sich nach den Worten von Teamchef Rene Rosin darauf eingestellt, auch in diesem Jahr mit dem Australier zu arbeiten, musste aber dann erkennen, dass der 20-Jährige den Plänen seines Teams einen Schritt voraus war.

"Es war immer ein Zwei-Jahres-Plan, aber nach ein paar Runden wussten wir, dass er da war", wird Rosin von der offiziellen Website der Formel 2 zitiert. "Wir haben erwartet, dass er vorne mitspielt, aber vielleicht nicht um die Meisterschaft kämpft", so Rosin über die Erwartungshaltung vor dem Saisonbeginn.

Doch schon bald erkannte das erfahrene Nachwuchsteam, dass Piastri in der Formel 2 schneller zurechtkam als erwartet. "Er hat sich sehr schnell an das Auto gewöhnt, gleich nach dem ersten Test, den wir dieses Jahr gemacht haben."

Am Ende der Saison war Piastri dann nach Charles Leclerc und George Russell der dritte Fahrer, der die Formel 2 gleich in der ersten Saison gewann. Nach Meisterschaften im Formel Renault Eurocup 2019 und der Formel 3 2020 machte der Australier, der vom früheren Formel-1-Fahrer Mark Webber betreut wird, zudem einen Titel-Hattrick perfekt.

Nachdem sich Piastri 2020 den Formel-3-Titel erst beim letzten Saisonrennen und mit nur drei Punkte Vorsprung auf Theo Pourchaire gesichert hatte, Fiel sein Meisterschaftssieg in der Formel 2 2021 mit 60,5 Punkten Vorsprung auf Teamkollege Robert Schwarzman sehr souverän aus.

"Dieses Jahr hat er einen weiteren Schritt nach vorne gemacht, sowohl auf der Strecke als auch in seinem Selbstvertrauen", sagt Rosin. Beeindruckend war vor allem Piastris Stärke im Qualifying, wo er ab dem vierten Rennwochenende der Saison fünfmal in Folge auf die Poleposition des Hauptrennens fuhr.

Gefragt nach dem Stärken von Piastri sagt Rosin: "Er gerät nie in Panik, er macht sich nie Sorgen, er hört immer darauf, was die Leute ihm sagen, und er versucht, sich so gut wie möglich anzupassen. Er ist sehr ruhig, technisch sehr versiert und ein toller Kerl, mit dem man arbeiten kann. Er lernt sehr schnell, ist unglaublich engagiert und will alles verstehen."

Diese Qualitäten muss Piastri im Jahr 2022 auf der "Ersatzbank" ausspielen. Ein Stammcockpit in der Formel 1 blieb ihm trotz der überragenden Formel-2-Saison verwehrt. Bei Alpine muss sich der Australier in diesem Jahr mit der Rolle des Reserve- und Testfahrers zufriedengeben.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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