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F2 Budapest 2020: Mick Schumacher fährt auf das Podium

Mick Schumacher fährt beim Hauptrennen in Budapest auf Rang drei und damit zum ersten Mal in dieser Formel-2-Saison auf das Podium: Zweiter Sieg für Schwarzman

Mick Schumacher,  PREMA Racing

Mick Schumacher, PREMA Racing

Befreiungsschlag für Mick Schumacher (Prema) in der Formel 2. Nach einer bisher enttäuschenden Saison fuhr der Sohn von Michael Schumacher am Samstag beim Hauptrennen auf dem Hungaroring bei Budapest auf Rang drei und damit zum zweiten Mal in seiner Formel-2-Karriere auf das Podium - am Ort seines ersten Sieges.

Schumacher musste sich nach 37 Runden lediglich seinem Teamkollegen Robert Schwarzman und dessen Landsmann Nikita Masepin (Hitech) geschlagen geben. Die beiden Russen fuhren mit einer überlegenen Reifenstrategie und einem langen ersten Stint auf Medium-Reifen an die Spitze.

Ergebnisse Budapest

Für Schwarzman, der wie Schumacher zum Nachwuchsprogramm von Ferrari gehört und gegen den Deutschen um einen Platz in der Formel 1 kämpft, war es in seinem erst fünften Formel-2-Rennen bereits der zweite Sieg. Masepin stand zum ersten Mal in der Formel 2 auf dem Podium.

Die Reifenstrategie entscheidet

Schwarzman war von Startplatz elf aus mit Medium-Reifen ins Rennen gegangen, während die Top 10 mit soften Reifen starteten. Mit einem guten Start hatte es sich früh auf Rang sechs verbessert, und nachdem die Fahrer vor ihm im ersten Renndrittel zum Pflichtboxenstopp herein kamen, übernahm der Russe die Führung.

 

Auf der härteren der beiden Mischungen fuhr Schwarzman bis zur Runde 28. Nach dem Reifenwechsel fiel er zunächst auf Rang vier zurück, war auf frischen Reifen deutlich schneller als seine Rivalen auf abgefahrenen Medium-Reifen.

Scheinbar mühelos überholte Schwarzman seine Gegner und fuhr bis ins Ziel einen Vorsprung von 23 Sekunden auf Schumacher heraus. Der Deutsche musste sich auch Masepin geschlagen geben, der die gleiche Reifenstrategie wie Schwarzman gewählt hatte.

Schumacher: "Haben das Beste herausgeholt"

"Wir haben das beste herausgeholt", meint Schumacher. "Ich bin so lange wie möglich auf den Option-Reifen gefahren, damit ich am Ende die bessern Reifen haben. Die Jungs mit der anderen Strategie haben einen tollen Job gemacht und sind sehr lange auf dem ersten Satz gefahren. Am Ende hatten sie die frischeren Reifen, daher konnte ich nicht viel machen."

 

Von allen Fahrern mit einer Soft-medium-Strategie war Schumacher am Ende der bestplatzierte. Von Startplatz fünf aus hatte er sich in Kurve 1 auf Position drei verbessert und folgte in der Anfangsphase des Rennens Polesetter Callum Ilott (Virtuosi) und Daniel Ticktum (DAMS).

Während Ticktum schon in Runde 7 nach einer Safety-Car-Phase und Ilott in Runde 8 an die Box kam, wechselte Schumacher erst in Runde 13 die Reifen und kam so vor Ilott zurück auf die Strecke. Dieser konnte ihn auf warmen Reifen zunächst überholen, doch in Runde 17 ging Schumacher am Ende der Start-Ziel-Geraden am Briten vorbei, der im Rennverlauf ebenso wie Ticktum weit zurückfiel.

Teamkollegen schießen sich gegenseitig ab

Hinter den ersten drei komplettierten Luca Ghiotto (Hitech), Felipe Drugovich (MP Motorsport), Jehan Daruvala (Carlin), Loius Deletraz (Charouz), Ilott, Ticktum und Guanyu Zhou (Virtuosi) die Top 10. Ilott wird damit auch am Sonntag in der umgekehrten Startaufstellung des Sprintrennens auf der Pole-Position stehen.

Katastrophal verlief das Rennen für das italienische Trident-Team. Zu Beginn der zweiten Runde verbremste sich Roy Nissany am Ende der Start- und Zielgerade komplett und rammte dabei ausgerechnet seinen Teamkollegen Marino Sato von der Strecke. Für beide war das Rennen beendet. Während der Bergung der Trident-Autos wurde das Feld zwei Runden lang vom Safety-Car neutralisiert.

Nach dem Neustart krachte es bald wieder. Christian Lundgaard (ART) fuhr bei einem missglückten Überholversuch auf das Auto von Luca Ghiotto (Hitech) auf. Dabei beschädigte er den linken Vorderreifen und fuhr langsam an die Box zurück.

Zweimal Safety-Car auf der Strecke

Bei dem Versuch, dem langsam fahrenden Autos des Dänen auszuweichen, kollidierten Lundgaards Teamkollege Marcus Armstrong und Artjom Markelow (HWA). Der Russe krachte in die Reifenstapel, Armstrong brachte seinen beschädigten Boliden in die Box zurück und musste später wie auch Lundgaard aufgeben. Eine zweite Safety-Car-Phase war die Folge.

Das Sprintrennen in Budapest, bei dem die Top 8 des heutigen Rennens in der Startaufstellung umgekehrt werden, findet am Sonntag (19. Juli) um 11:10 Uhr statt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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