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Fast wie Vettel: So kam Günther zu seinem Formel-2-Podium

Sebastian Vettel kam in Bahrain dank Reifenmanagement zum Sieg, zuvor zeigte auch Maximilian Günther ähnliches Geschick und holte sein erstes Formel-2-Podium

Podium: second place Maximilian Gunther, BWT Arden

Podium: second place Maximilian Gunther, BWT Arden

FIA Formula 2

Maximilian Gunther, BWT Arden
Press Conference: Maximilian Gunther, BWT Arden
Podium: second place Maximilian Gunther, BWT Arden, Race winner Artem Markelov, RUSSIAN TIME, third
Maximilian Gunther, BWT Arden
Maximilian Gunther, BWT Arden
Maximilian Gunther, BWT Arden
Podium: second place Maximilian Gunther, BWT Arden
Maximilian Gunther, BWT Arden
Maximilian Gunther, BWT Arden
Maximilian Gunther, BWT Arden

Maximilian Günther konnte beim Formel-2-Saisonauftakt in Bahrain einen Einstand nach Maß feiern. Nach Platz acht im Samstagsrennen konnte der Deutsche am Sonntag von der Pole-Position aus auf Rang zwei fahren und sich so in seinem erst zweiten Formel-2-Rennen direkt einen Podestplatz sichern. "Das war ein klasse Auftakt", resümiert Günther daher im Gespräch mit 'Motorsport.com' zufrieden.

Zwar verlief das Qualifying am Freitag mit Rang zehn noch nicht so wie gewünscht, doch im Hauptrennen konnte sich der Arden-Pilot eine gute Ausgangsposition für den Sonntagssprint erfahren. Günther erlebte ein turbulentes Rennen mit zahlreichen Überholmanövern und Zweikämpfen und schaffte mit Rang acht so ziemlich sein Optimum, wie er sagt. Das brachte ihm für den zweiten Lauf die Pole-Position ein.

Diese konnte der Oberstdorfer jedoch nur kurz genießen: Weil seine Räder am Start etwas zu sehr durchdrehten, musste Günther Nyck de Vries passieren lassen. Der Prema-Pilot zog daraufhin auch an der Spitze weg, allerdings hatte der Niederländer auch einen zusätzlichen Boxenstopp einkalkuliert, während die meisten anderen Piloten wie üblich mit einem Reifensatz über die Distanz kommen wollten.

"Das habe ich schnell erkannt und bin mein eigenes Rennen gefahren", sagt Günther, der versuchte, 23 Runden mit seinen Pneus zu schaffen. Und wie bei den Kollegen in der Formel 1 am Sonntagabend war das auch in der Nachwuchsserie eine schwierige Angelegenheit. Günther musste den deutlich erfahreneren Artjom Markelow (Russian Time) ziehen lassen und bekam einige Bremsprobleme und in der Folge auch Bremsplatten.

Fotos: Die Formel 2 in Bahrain

Schnell meldeten sich Zweifel beim Deutschen an, der immer wieder bei seinem Team nachfragte. Doch sein Renningenieur konnte Günther beruhigen und versichern, dass man auf der richtigen Strategie sei, denn auch Markelow und die beiden Carlin von Sergio Sette Camara und Lando Norris hinter ihm bekamen Probleme. Arden hatte von Anfang an ohne Boxenstopp geplant und die Strategie durchgezogen - mit Erfolg.

Allerdings steckte auch etwas Risiko in der Taktik: "Wenn du den Cliff (plötzlichen Reifenabbau; Anm d. Red.) ein oder zwei Runden zu früh bekommst, dann kann es sein, dass du innerhalb von zwei Runden sieben oder acht Sekunden verlierst. Dann verlierst du gleich einige Positionen. Das kann in Bahrain immer mal passieren", sagt Günther. Doch er konnte am Ende sogar noch einmal zulegen und sogar noch einmal näher an Markelow herankommen.

Mehr sei allerdings nicht mehr möglich gewesen: "Zu einer Attacke hätte es nie gereicht, weil die Reifen nicht mehr ausreichend vorhanden waren", so der Arden-Pilot, der aber auch mit Rang zwei bestens leben konnte. Die Taktik von de Vries ging nämlich im Übrigen nicht ganz auf: Der Prema-Fahrer landete am Ende "nur" auf Rang fünf. "Aber wir haben die richtigen Entscheidungen getroffen und das Rennen auf Platz zwei beendet, was natürlich ein Mega-Einstand war", freut sich Günther.

Mit 16 Punkten liegt der 20-Jährige nach dem ersten Rennwochenende auf Rang vier der Gesamtwertung, trotzdem sieht er noch Raum zur Verbesserung. Im Qualifying sei durchaus ein Top-5-Resultat möglich gewesen, und am Samstag verhinderte ein Funkausfall möglicherweise ein noch besseres Ergebnis, wie er sagt. "Trotzdem war es ein Top-Wochenende. Ich freue mich für mein Team, dass ihre Arbeit im Winter direkt mit einem Podestplatz belohnt wurde. Darauf kann man aufbauen!"

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