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Formel-2-Crash in Baku: Pourchaire mit Fraktur, Ticktum stinksauer

Theo Pourchaire hat sich im Formel-2-Hauptrennen von Baku den Arm gebrochen - Dan Ticktum ist stinksauer über seine Strafe, die er für den Crash bekommen hat

Eigentlich sah der Unfall im Formel-2-Hauptrennen in Baku recht harmlos aus, dennoch hat sich der Franzose Theo Pourchaire schwer am Arm verletzt. Der Automobil-Weltverband (FIA) teilt mit, dass der ART-Fahrer wegen eines Armbruchs im Krankenhaus behandelt wird. Wie lange der Fahrer der Startnummer 10 ausfallen wird, steht noch in den Sternen. Derweil poltert Dan Ticktum gegen seine Zehn-Sekunden-Strafe.

Was war passiert? Pourchaire wurde in Kurve 3 der ersten Runde von Ticktum attackiert. Dieser traf den Franzosen, der anschließend in das Auto von Marcus Armstrong krachte, der daraufhin der Mauer nicht mehr ausweichen konnte. Während Ticktum, der für den Unfall eine Zehn-Sekunden-Strafe erhielt, weiterfahren konnte, mussten Pourchaire und Armstrong das Rennen vorzeitig aufgeben.

Schon die TV-Bilder ließen erahnen, dass Pourchaire den Unfall nicht ohne Verletzungen überstanden hat. Der ART-Fahrer hielt sich den Arm und sprach mit einem Sportwart, der sich um den Youngster kümmerte. Wenige Minuten nach dem Baku-Rennen verkündete die FIA die Fraktur am Arm.

Ticktum bangt um seine Formel-1-Chance

Ticktum war nach dem Unfall im Funk ungehalten, da er glaubt, dass er den Crash nicht verursacht und die Strafe zu Unrecht bekommen habe. Mit Wut im Bauch fuhr der Brite im 28 Runden langen Rennen auf Platz acht. Besonders bemerkenswert war sein Überholmanöver gegen David Beckmann und Christian Lundgaard in Runde 26 in Kurve 1. Ticktum kassierte beide Konkurrenten mit einer Klappe.

Daniel Ticktum, David Beckmann

Dan Ticktum zündete trotz seiner Strafe den Turbo

Foto: Motorsport Images

Nach dem Rennen beschwerte sich der Brite über die Strafe, die ihm "den Sieg gekostet" habe. "Dafür eine Zehn-Sekunden-Strafe zu bekommen, ist einfach lächerlich", poltert Ticktum. "Die Pace war da und ich denke, dass wir heute hätten gewinnen können. Alle Zuschauer, die sich vor dem TV über meinen Wutanfall im Funk beschwert haben, sollen sich einmal in meine Lage versetzen."

Ticktum verteidigt seine Emotionen

"Ich bin einer junger Mann, der sich den Hintern aufgerissen hat, um in die Formel 1 zu kommen und das ist mein letztes Jahr, in dem es klappen kann", so Ticktum über seine sehr angespannte Situation in der Formel 2. "Wenn dann so etwas passiert, fühlt es sich an, als würde der Traum platzen. Stellt euch vor, ihr steht davor, euren Traum zu erfüllen und dann gleitet er aus euren Händen."

Ticktum liegt nach dem Event in Aserbaidschan auf Platz fünf der Gesamtwertung. Er hat 18 Punkte Rückstand auf Guanyu Zhou, der seine Gesamtführung in Baku verteidigt hat. Pourchaire ist Sechster, jedoch ist noch nicht klar, ob der Franzose wegen der Armverletzung beim Formel-2-Rennwochenende in Silverstone, das vom 16. bis 18 Juli über die Bühne gehen wird, starten darf.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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