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Formel 2 Sotschi 2020: Mick Schumacher behält Sieg nach Untersuchung

Mit einem sehenswerten Manöver gegen Yuki Tsunoda hat sich Mick Schumacher den Sieg im Formel-2-Hauptrennen von Sotschi gesichert und die Führung ausgebaut

Mick Schumacher hat sich den Sieg beim Formel-2-Hauptrennen in Sotschi gesichert und damit die Führung in der Gesamtwertung weiter ausgebaut. Der Prema-Pilot gewann in Russland vor Yuki Tsunoda (Carlin) und seinem Hauptrivalen Callum Ilott (Virtuosi), der zehn Punkte auf den Deutschen einbüßte.

Das Rennergebnis in Sotschi

"Wir können mit dem ersten Platz sehr glücklich sein", strahlt der Deutsche nach seinem Sieg. "Wir hatten auch im Qualifying den Speed für eine gute Leistung. Ich bin wirklich glücklich, dass wir das in einen Rennsieg ummünzen konnten. Ich wäre aber auch mit Platz zwei zufrieden gewesen, solange ich vor Callum gewesen wäre."

Kurz musste Schumacher nach dem Rennen um seinen Sieg zittern, weil eine Untersuchung gegen ihn und sein Prema-Team eingeleitet worden war. Der Grund: ein möglicher technischer Regelverstoß beim DRS-Mechanismus. Der Verdacht erhärtete sich aber nicht, Schumacher erhielt einen Freispruch und behielt den Sieg.

Schumacher hatte sich bereits am Start Rang zwei von Carlins Jehan Daruvala geschnappt und fuhr anschließend hinter dessen Teamkollegen Yuki Tsunoda her. Der Red-Bull-Junior schien das Rennen im Griff zu haben, bekam auf den härteren Reifen aber in der zweiten Rennhälfte Probleme.

Sehenswertes Manöver gegen Tsunoda

In Runde 19 von 28 war Schumacher plötzlich im Heck von Tsunoda und überholte den Japaner mit einem sehenswerten Manöver in Kurve 2. Wenig später zog auch Ilott nach, der Schumacher für den Rest des Rennens wie ein Schatten folgte. "Mick war heute perfekt", muss Tsunoda nach dem Rennen einsehen.

 

Doch auch Ilott sollte Probleme mit den Reifen bekommen und wurde in der letzten Runde erneut von Tsunoda überholt. Beinahe wäre auch Luca Ghiotto (Hitech) noch am Briten vorbeigekommen, doch Ilott konnte sich um wenige Hundertstelsekunden als Dritter über den Zielstrich retten.

"Ich habe wie verrückt gepusht, um an Mick dranzubleiben", erklärt der Brite nach dem Rennen. "Da habe ich die Hinterreifen etwas zu stark rangenommen. Ich dachte, dass es halten würde, tat es aber nicht."

Keine Punkte für Lundgaard und Schwarzman

Die weiteren Positionen in den Top 10 gingen an Jehan Daruvala (5./Carlin), Jack Aitken (6./Campos), Nikita Masepin (7./Hitech), Guanyu Zhou (8./Virtuosi), Marcus Armstrong (9./ART) und Daniel Ticktum (10./DAMS). Zhou steht damit im Sprintrennen morgen auf der Pole-Position.

 

Für Mick Schumacher war das Ergebnis ein großer Schritt in Richtung Titel, denn abgesehen von Tsunoda und Ilott ließen alle anderen Titelanwärter Federn. Schumachers Teamkollege Robert Schwarzman erlebte ein schlechtes Heimrennen. Nach einem schlechten Boxenstopp fiel er in der zweiten Rennhälfte bis auf Rang elf zurück und blieb damit ohne Punkte.

Noch schlimmer erwischte es Christian Lundgaard (ART). Der Däne, der vor dem Rennen Gesamtdritter war, wurde in einen Startunfall mit Jüri Vips (DAMS), Pedro Piquet und Louis Deletraz (beide Charouz) verwickelt und schied aus. Somit hat er auch für das Sprintrennen am Sonntag eine schlechte Ausgangsposition.

Mick: "So gewinnt man Meisterschaften"

Mick Schumacher, der nach dem Rennen von den russischen Fans unüberhörbar gefeiert wurde, hat nun 186 Zähler auf seinem Konto. Bei noch fünf ausstehenden Rennen macht das einen Vorsprung von 18 Zählern auf Ilott (168 Punkte). Es folgen Lundgaard und Tsunoda mit je 145 und Schwarzman mit 140 Punkten.

 

Der Deutsche landete damit in den vergangenen acht Rennen immer unter den Top 5 und stand dabei sechsmal auf dem Podest. "Die harte Arbeit mit dem Team zahlt sich aus", strahlt er. "Wir können auf jeder Strecke konstant schnell sein. Das ist sehr gut, und so gewinnt man am Ende auch Meisterschaften."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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