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Formel-2-Team wirft Skandalfahrer Santino Ferrucci raus!

Seine Eskapaden am Rennwochenende in Silverstone und eine schlechte Zahlungsmoral haben Santino Ferrucci das Cockpit beim Formel-2-Team Trident gekostet

Santino Ferrucci, Trident

Santino Ferrucci, Trident

FIA Formula 2

Das italienische Formel-2-Team Trident hat sich von Skandalfahrer Santino Ferrucci getrennt. Als Grund dafür nannte der Rennstall nicht nur die Eskapaden des US-Amerikaners während des Rennwochenendes in Silverstone, sondern auch ausbleibende Zahlungen an das Team.

"Trident hat Santino Ferrucci und seinem Bürgen, einem Unternehmen das von Herrn Michael Ferrucci vertreten wird, mitgeteilt, dass der Vertrag mit dem Team gekündigt wird", heißt es in einer Mitteilung des Rennstalls. "Die Entscheidung fiel aufgrund der Ereignisse in Silverstone, die nun öffentlich bekannt sind, als auch aufgrund ernsthafter Verletzungen der Zahlungsverpflichtungen durch den Fahrer."

"Seit Beginn der Meisterschaft hat der Fahrer ausbleibende Zahlungen damit begründet, dass seine Sponsoren ihre Verpflichtungen nicht erfüllen. Vor dem Hintergrund dieser Probleme erscheint es seltsam, dass Santino Ferrucci die Ressourcen hatte, um vom 1. bis 3. Juni am IndyCar-Rennen in Detroit teilzunehmen, während er gleichzeitig seinen Vertrag mit Trident nicht erfüllt hat", teilt das Team gegen Ferrucci aus.

"Trident hat seine Anwälte beauftragt, entsprechende Schritte einzuleiten, damit die Forderungen an den Fahrer beglichen werden", schließt die offizielle Mitteilung des Teams. Nach Informationen von 'Motorsport.com' hat sich auch Ferruccis Managment, das Unternehmen GP Sports Management, vom Nachwuchspiloten des Formel-1-Teams Haas getrennt.

Ferrucci hatte sich in Silverstone mehrere Vergehen geleistet. So war er in der Auslaufrunde des Sprintrennens in das Auto seines Teamkollegen Arjun Maini gefahren, nachdem beide in beiden Rennen auf der Strecke aneinander geraten waren. Außerdem war Ferrucci ohne Handschuh und dafür mit einem Smartphone in der Hand auf der Strecke gefahren und war zudem nicht zur Anhörung bei den Sportkommissaren erschienen.

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Daraufhin wurde er für die Rennwochenenden in Budapest und Spa-Francorchamps gesperrt und eine Geldstrafe von 66.000 Euro gegen ihn verhängt. Unbestätigten Meldungen zu Folge sollen Ferrucci und sein Vater Michael außerdem den indischen Teamkollegen Maini rassistisch beleidigt haben. Im Vorfeld des Rennwochenendes war Ferrucci zudem untersagt worden, auf seinem Auto mit dem Spruch "Make America great again" Werbung für US-Präsident Donald Trump zu machen.

Ferrucci hatte sich erst mit Verspätung für seine Eskapaden entschuldigt und dabei auf sein emotionales Temperament und mentale Überforderung nach einer bisher enttäuschend verlaufenen Saison verwiesen. Die Anhörung bei den Sportkommissaren habe er verpasst, weil er wegen eines medizinischen Notfalls in der Familie direkt nach dem Sprintrennen von Silverstone habe nach Hause fliegen müssen.

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