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Formel 2 und Formel 3 führen 2023 nachhaltiges Benzin ein

Formel 2 und Formel 3 setzen ab dem kommenden Jahr auf E-Fuels: Damit hat man nicht zum ersten Mal die Vorreiterrolle für die Formel 1 inne

Formel 2 und Formel 3 führen 2023 nachhaltiges Benzin ein

Im Formel-1-Umfeld geht der Weg ganz klar in Richtung Nachhaltigkeit, und die Nachwuchsserien Formel 2 und Formel 3 werden dabei eine Vorreiterrolle einnehmen. In beiden Serien kommt ab dem kommenden Jahr ein nachhaltiger Sprit zum Einsatz.

Eine entsprechende Absichtserklärung haben die Formula Motorsport Limited und Formel-1-Partner Aramco unterzeichnet. Woraus das nachhaltige Benzin hergestellt werden soll, das lassen die Beteiligten noch offen. Allerdings hat es sich Aramco zum Ziel gesetzt, diesen Kraftstoff später auch für Serienfahrzeuge zugänglich zu machen.

"Nachhaltigkeit steht ganz oben auf der Agenda des globalen Motorsports, und es ist wichtig, dass diese Arbeit nicht nur in der Formel 1, sondern auch in der Formel 2, der Formel 3 und im gesamten Ökosystem", sagt FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem.

"Unser Sport entwickelt sich rasant und wird auch weiterhin eine Vorreiterrolle spielen, indem er die Technologien, einschließlich nachhaltiger Kraftstoffe, vorantreibt, die für die Bekämpfung des Klimawandels entscheidend sein werden. Wir sind ein wichtiger Teil der Lösung für die Probleme, mit denen wir weltweit konfrontiert sind."

F2 und F3 "übernehmen gerne Innovationsrolle"

Bruno Michel, CEO der Formel 2 und der Formel 3, erklärt, warum man diesen Schritt zunächst in den beiden Nachwuchsserien und nicht in der Königsklasse Formel 1 geht : "Es ist einfacher, eine solch bedeutende Veränderung in der Formel 2 und der Formel 3 umzusetzen, da es sich dabei um Ein-Marken-Kategorien mit einzelnen Lieferanten sind."

David Beckmann

Die Formel 2 fährt seit ein paar Jahren mit 18-Zoll-Reifen

Foto: Motorsport Images

"Wir übernehmen gerne eine Innovationsrolle - wie in der letzten Saison bei der Einführung der 18-Zoll-Reifen, die jetzt in der Formel 1 verwendet werden - und unternehmen die ersten Schritte in Richtung synthetischer, nachhaltiger Kraftstoffe."

Die Formel 1 geht diesen Schritt dann im Jahr 2026, wenn die neue Motorengeneration debütieren wird. Die Einführung von E-Fuels gehört zu einer ganzen Reihe von Maßnahmen, mit denen die Königsklasse im Jahr 2030 offiziell CO2-Neutralität erreichen will.

Formel 1 ab 2026 mit nachhaltigem Benzin

"Wir werden eng mit unseren Kollegen in F2 und F3 zusammenarbeiten, die nicht nur die Fahrer der Zukunft hervorbringen, sondern auch ein hervorragendes Testgelände für die neueste Technik im Motorsport bieten", so Formel-1-Präsident Stefano Domenicali.

Domenicali weiter: "Im Jahr 2026 wird die Formel 1 auf einen emissionsfreien, nachhaltigen Kraftstoff umsteigen, der eine bahnbrechende Lösung für den Automobilsektor und darüber hinaus darstellt. Mit der Unterstützung von Aramco und allen unseren Herstellern können wir die Umstellung des Bereichs auf Netto-Null-Emissionen beschleunigen."

Der Schritt hin zu emissionsfreiem Benzin seitens der Formel 2 und Formel 3 muss noch vom FIA-Weltmotorsportrat abgesegnet werden, was eine reine Formalie darstellen dürfte. Bis 2026 sollen in allen FIA-Meisterschaften zu 100 Prozent nachhaltige Kraftstoffe zum Einsatz kommen. In der Langstrecken-WM WEC ist das schon in diesem Jahr der Fall.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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