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Funkausraster: Arjun Maini rechnet gnadenlos mit Formel 2 ab

Neuer Höhepunkt im Streit um die aktuellen Formel-2-Autos - Arjun Maini rastet nach dem Rennen in Le Castellet aus und wirft der Serie vor, seine Karriere zu zerstören

Arjun Maini, Trident

Arjun Maini, Trident

FIA Formula 2

Formel-2-Pilot Arjun Maini fuhr am Wochenende in Le Castellet zwei eher unauffällige Rennen. Er beendete die beiden Läufe der Nachwuchsserie auf den Rängen zehn und 13. Trotzdem bestimmt der 20-jährige Inder nach dem Wochenende in Frankreich die Schlagzeilen. Grund dafür ist ein Ausraster am Funk nach dem Sprintrennen, bei dem gnadenlos mit der Rennserie abrechnete.

Sein Ausraster im Wortlaut: "Ich schwöre es, ihr unterstützt mich kein bisschen! Ich tue alles, in jeder verdammten Session. Das könnt ihr mir nicht antun! Ich habe am Kurvenausgang keine verdammte Power! Warum glaubt mir verdammt noch mal keiner? Ich will nicht mehr in dieser Meisterschaft fahren, fuck this!" Doch was hat den Nachwuchspiloten so in Rage gebracht?

"Am ganzen Wochenende verloren wir auf der Geraden fast 7 km/h", erklärt Maini seinen Ausraster gegenüber 'Motorsport-Total.com' und verrät: "Im Freien Training hatten wir ein Problem. Sie sagten, dass ein Leitungsrohr geschmolzen sei. Wir haben es dann für das Qualifying ersetzt, aber es ist wieder geschmolzen. Im Vergleich zu meinem Teamkollegen oder allen anderen hatte ich überhaupt keinen Speed."

 

"Sie sagten, dass das Problem behoben wurde, aber in Rennen 1 hatte ich auf der Geraden wieder keinen Speed. Wir müssen uns die Daten ansehen, aber ich hatte (in Rennen 2; Anm. d. Red.) wieder keinen Speed auf der Geraden. Ich glaube, dass ein paar andere das gleiche Problem hatten." Für Maini, der auch als Entwicklungsfahrer beim Formel-1-Team Haas unter Vertrag steht, ist diese Situation "nicht akzeptabel".

"Sie sagen, dass es eine Einheitsserie ist - aber das ist es nicht. Es ist ein Witz, was momentan in der Meisterschaft passiert", wettert Maini und ergänzt im Hinblick auf die Organisatoren: "Sie laufen herum, als sei alles in Ordnung. Das ist doch ein Witz. So vernichten sie unsere Karrieren - sie zerstören sie komplett. Ich hatte ein Problem in Baku, de Vries verlor seine Pole, Alex (Albon) hat immer wieder Probleme."

"Sie spielen mit unseren Karrieren", ärgert sich der Inder und ergänzt: "Das war jetzt das fünfte Wochenende. Wie können die Autos da noch so viele Probleme haben? Es ist ein absoluter Witz." Er fordert: "Alle sollten das gleiche Equipment haben, aber das ist nicht der Fall." Maini befürchtet, das Wochenende in Le Castellet habe ihn wie einen "kompletten Amateur" aussehen lassen.

 

"Mit weniger Power kann man nichts tun", wettert der Trident-Pilot und ergänzt: "Es ist nicht fair für mich und die anderen Fahrern, die Probleme haben." Seitens der Formel 2 heißt es zu den harten Vorwürfen lediglich: "Wir verstehen es so, dass er sich über ein Problem mit der Performance seines Motors beschwert. Daher sind wir ziemlich überrascht, dass wir keine offizielle Anfrage für einen Leistungscheck auf dem Prüfstand erhalten haben."

Die Kritik am neuen Formel-2-Auto in diesem Jahr ist nicht neu. Bereits seit dem Saisonbeginn gibt es immer wieder Probleme mit absterbenden Motoren. Gelöst wurden diese bisher nicht, auch in Frankreich hatten wieder mehrere Fahrer damit zu kämpfen. Der Ausraster von Maini ist lediglich ein neuer Tiefpunkt der generellen Unzufriedenheit mit dem aktuellen Boliden.

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