Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland
Rennbericht

GP2 in Baku: Antonio Giovinazzi trotzt dem Chaos

Antonio Giovinazzi räumte bei der Premiere der GP2 in Baku gleich zwei Mal ab. Der Prema-Fahrer gewann sowohl das Haupt- als auch das Sprintrennen, während es hinter ihm drunter und drüber ging.

Sieger Antonio Giovinazzi, PREMA Racing

Sieger Antonio Giovinazzi, PREMA Racing

GP2 Series Media Service

Luca Ghiotto, Trident
Karbon-Nase für Rapax
Sergey Sirotkin, ART Grand Prix
Marvin Kirchhofer, Carlin
Podium: Sieger Antonio Giovinazzi, PREMA Racing; 2. Platz Pierre Gasly, PREMA Racing; 3. Platz Serge
Sieger Antonio Giovinazzi, PREMA Racing, bei Zieldurchfahrt
Antonio Giovinazzi, PREMA Racing
1. Antonio Giovinazzi, PREMA Racing
1. Antonio Giovinazzi, PREMA Racing
Antonio Giovinazzi, PREMA Racing; Nobuharu Matsushita, ART Grand Prix
Antonio Giovinazzi, PREMA Racing
Antonio Giovinazzi, PREMA Racing

Die beiden ersten Siege des Italieners fanden dabei aber beinahe weniger Beachtung als die chaotischen Rennverläufe in den Straßen der aserbaidschanischen Hauptstadt. Dabei waren die Siege für den 22-Jährigen alles andere als einfach.

Am Samstag versemmelte er den Start von der Pole-Position und wurde von Nobuharu Matsushita überholt, während es hinter ihm zum ersten Mal krachte. Giovinazzis Teamkollege Pierre Gasly löste in der ersten Kurve einen Crash aus, in den auch Norman Nato und Sergio Canamasas verwickelt waren.

Nachdem auch Marvin Kirchhöfer und Alex Lynn ineinander gekracht waren und Nicholas Latifi in die Mauer abgebogen war, kam zum ersten Mal das Safety-Car auf die Strecke. Nach dem Restart übernahm Raffaelle Marciello die Führung, wenig später crashte aber Philo Paz Armand und das Safety-Car bremste das Feld erneut ein.

Bildergalerie: GP2 in Baku

Vom Restart, bei dem sich einige Streckenposten nicht einig waren, ob sie die grüne Flagge schwenken, oder weiter das Safety-Car-Schild zeigen sollten, bis zum dritten Einsatz des Führungsfahrzeugs vergingen nur ein paar Minuten: Arthur Pic und Artjom Markelow crashten.

Die vierte und letzte Safety-Car-Phase lösten später die beiden Racing-Engineering-Teamkollegen Norman Nato und Jordan King aus, nachdem King den Franzosen in die Mauer abgedrängt hatte. Zwei Runden vor Rennende war aber auch für den Briten Feierabend, nachdem er ebenfalls an der Mauer gestrandet war.

Von all dem unbeeindruckt verteidigte Giovinazzi seine Führung und überquerte die Ziellinie schließlich vor Sergey Sirotkin und Raffaelle Marciello. Oliver Rowland wurde Vierter vor Mitch Evans und Nobuharu Matsushita. Alle Fahrer, die ebenfalls das Ziel erreichten – insgesamt gerade mal zehn von 22, die gestartet waren – bekamen ebenfalls Meisterschaftspunkte: Sean Gelael auf Platz sieben, Daniel de Jong als Achter, Luca Ghiotto auf Platz neun und Gustav Malja als Zehnter.

Safety-Car-Fahrer Bernd Mayländer legte auch im Sprintrennen am Sonntag wieder einige Kilometer zurück und Antonio Giovinazzi verpatzte auch wieder den Start. Dieses Mal kam er sogar nur als Letzter aus der ersten Runde zurück, schaffte es aber, sich durchs Feld nach vorne zu arbeiten und in der letzten Runde Pierre Gasly von Platz eins zu verdrängen!

Thema des Rennens war aber erneut das Safety-Car und die drei total chaotischen Restarts. Buhmann war dabei ART-Fahrer Nobuharu Matsushita, der wegen seiner unkontrollierten Fahrweise für das nächste Rennwochenende in Spielberg sogar gesperrt wurde.

 

Beim ersten Restart nach einem Crash zwischen Jordan King und Joel Eriksson gab Matsushita zu früh Gas, holte das Safety-Car wieder ein und musste bremsen, um es nicht zu überholen. Dadurch mussten die nachfolgenden Fahrer ebenfalls vom Gas gehen und ausweichen und fuhren ersten Kurve geradeaus.

Noch schlimmer kam es beim zweiten Restart. Dieses Mal war der führende Japaner so langsam, dass hinter ihm ein Stau entstand. Dann gab er Gas, bremste erneut und das mehrmals hintereinander. Damit hatte natürlich keiner gerechnet und es krachte. Gustav Malja fuhr Mitch Evans ins Heck und riss in der ersten Kurve auch noch Sean Gelael mit ins Verderben. Die Folge war der dritte Einsatz des Führungsfahrzeugs, aber auch da schepperte es beim Restart wieder.

Dieses Mal wurde allerdings auch Matsushita mit abgeräumt, was einige der zuvor ausgefallenen Piloten dazu verleitete, zu applaudieren.

Bildergalerie: Antonio Giovinazzi

Nutznießer des Chaos war Giovinazzi, der sich immer weiter nach vorne arbeitete und schließlich als Erster ins Ziel fuhr. Zweiter war Pierre Gasly vor Sergei Sirotkin. Platz vier ging an Jordan King, Fünfter wurde Artjom Markelow vor Sergio Canamasas und Nabil Jeffri. Arthur Pic, Alx Lynn und Marvin Kirchhöfer komplettierten die Top 10.

In der Gesamtwertung führt Artem Markelow die Tabelle mit fünf Punkten Vorsprung auf Norman Nato an. Dritter ist nach seinen beiden Siegen in Baku Antonio Giovinazzi.

Vorheriger Artikel GP2 in Barcelona: Siege von Norman Nato und Alex Lynn
Nächster Artikel GP2 in Spielberg: Mitch Evans und Jordan King siegen in Österreich

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland