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Juan Manuel Correa: "Ich möchte im nächsten Jahr zurückkommen"

Ein Jahr nach dem schweren Formel-2-Unfall kehrt Juan Manuel Correa nach Spa zurück und erklärt, dass er 2021 sein Comeback als Rennfahrer geben will

Juan Manuel Correa hofft ein Jahr nach dem schweren Formel-2-Unfall in Spa-Francorchamps, dass er schon 2021 seine Karriere als Rennfahrer fortsetzen kann. "Ich möchte im nächsten Jahr zurückkommen", sagt Correa in einem Interview auf dem Instagram-Kanal der Formel 2. "Das wäre früher, als wir zunächst gedacht hatten, aber es sieht gut aus."

Der US-Amerikaner hatte sich am 31. August 2019 bei der Kollision mit dem Auto von Anthoine Hubert schwerste Beinverletzungen zugezogen und lag zeitweilig im Koma. Der Franzose war an den Folgen des Unfalls verstorben.

"Die Genesung verlief relativ schnell. Ich bin sie mit der Einstellung eines Rennfahrers angegangen, habe immer ein bisschen mehr gemacht als notwendig. Aber das hat gut geklappt", berichtet Correa nun. "Mir stehen noch ein paar Operationen bevor, aber das ganze Metal rund um mein Bein sollte bis Ende des Jahres weg sein. Das heißt, ich könnte vielleicht schon im Dezember wieder ins Auto steigen."

Emotionale Rückkehr an den Ort des Unfalls

Correa kehrte an diesem Wochenende nach Spa-Francorchamps zurück und besucht erstmals seit dem Unfall wieder ein Formel-2-Rennen. "Ich habe das Gefühl, dass ich damit dieses Kapitel abschließen kann", sagt er. "Wichtiger ist aber, dass ich Anthonie ehren kann. Das ging von Miami aus nicht richtig. Ich hatte schon lange den Drang dazu, und als mich die Formel 2 eingeladen hat, an diesem Wochenende hierher zu kommen, habe ich das dankend angenommen."

 

 

Bereits am Donnerstag besuchte Correa wie einige Formel-1-Fahrer auch die Unfallstelle am Ausgang der Kurve Raidillon und legte Blumen nieder. Die Erinnerung an den Tod seines Kollegen mischt sich bei Correa in die Wiedersehensfreude mit den Bekannten aus dem Fahrerlager.

"Es wird ein sehr emotionales Wochenende für mich", sagt er. "Schon als ich heute morgen hierher gefahren bin, die Rennstrecke gesehen habe, bekam ich eine Gänsehaut. Alles erinnert mich an ihn", so Correa. "Ich kann noch immer kaum glauben, was passiert ist, in gewisser Weise ist es surreal."

Hubert war "ein guter Freund"

Hubert sei ein "guter Freund" gewesen, "obwohl wir unsere Freunde normalerweise nicht unter den Leuten finden, gegen die wir Rennen fahren. Bei ihm war alles leicht, er war immer cool und positiv", sagt Correa über den Franzose.

Sehr bewegt habe ihn dem Unfall die Anteilnahme der Familie Hubert, die bei aller eigenen Trauer auch an ihn gedacht hatte. "Sie haben meinen Eltern wenige Tage nach dem Unfall eine Nachricht geschrieben und gefragt, wie es mir geht", berichtet Correa. "Sie haben sich ziemliche Sorgen um mich gemacht."

"Seine Freundin Julie hat mich in London im Krankenhaus besucht, als ich im Koma lag. Es gibt ein Foto, auf dem sie neben mir sitzt, während ich an alle möglichen Schläuche und Sensoren angeschlossen bin", so der US-Amerikaner weiter.

Mit Bildmaterial von LAT.

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