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Mahaveer Raghunathan: Umstrittener Formel-2-Fahrer will Comeback 2021

Der Inder Raghunathan fiel bisher durch seine Langsamkeit und seine zahlreichen Strafen auf - Wie er mit der Kritik umgeht und welche Pläne er für die Zukunft hat

In den Nachwuchsserien versuchen junge Fahrer mit guten Leistungen auf sich aufmerksam zu machen, um sich eines Tages den Traum von der Formel 1 zu erfüllen. Wenigen gelingt das, vielen nicht. Und es gibt auch einige Fahrer, die mit umstrittenen Aktionen für Schlagzeilen sorgen. Zu dieser Kategorie Fahrer zählte bisher Mahaveer Raghunathan.

Der Inder betrat 2019 in der Formel 2 die Bühne des internationalen Rennsports. Mit MP-Motorsport schaffte Raghunathan mit einem zehnten Platz im Hauptrennen von Monza lediglich einen Punkt. Trotz der Erfolglosigkeit hatte sich der 21-Jährige dennoch mit diversen Aktionen Aufmerksamkeit gesichert.

Manchmal war Raghunathan sogar langsamer als die schnellsten Formel-3-Fahrer. Für die Rennen in Österreich wurde er sogar gesperrt, weil er im Laufe der ersten fünf Rennwochenenden mehr als zwölf Strafpunkte gesammelt hatte. In Bahrain war er verwarnt worden, weil er zweimal die karierte Flagge überfahren hatte. Dann gab es in Monaco eine Kollision mit Jack Aitken.

Raghunathan kontert Kritiker

Und in Le Castellet missachtete er in allen drei virtuellen Safety-Car-Phasen die Vorschriften und erhielt alleine dafür schon neun Strafpunkte. Nach seiner Sperre in Spielberg war Raghunathan in Silverstone wieder zurück im Cockpit. Aber dann gab es in Spa-Francorchamps wieder eine Verwarnung, weil er unter Gelb das Tempo nicht reduziert hatte.

In Sotschi gab es Strafen wegen Missachtung der Track-Limits und in Abu Dhabi missachtete er die Vorschriften für den Übungsstart. Somit hatte Raghunathan erneut genug Strafpunkte für eine Sperre gesammelt. Wegen eines Schlupflochs im Reglement bestritt er trotzdem die beiden Rennen. Für die Saison 2020 fand der Inder dann kein Formel-2-Cockpit.

Mahaveer Raghunathan

Trotz der Kritik will der Inder seine Motorsport-Leidenschaft fortsetzen

Foto: Motorsport Images

"Kritik von mir unbekannten Leuten kümmert mich nicht, denn damit will ich nicht meine Zeit verschwenden", wird Raghunathan von 'Funformula.one' zitiert. "Mir ist nur die Meinung von den Leuten um mich herum wichtig. Ich habe ihre Kritik immer konstruktiv aufgefasst, um mein Fahren zu verbessern."

Formel-2-Comeback 2021 als Ziel

Im internationalen Motorsport gibt es nicht viele Piloten aus Indien. Mit Narain Karthikeyan und Karun Chandhok schafften es bisher zwei Inder in die Formel 1. Der Grand Prix von Indien konnte sich nicht etablieren und wurde zwischen 2011 und 2013 nur dreimal ausgetragen. Internationale Rennserien sind seither kaum noch auf dieser Strecke nahe Delhi unterwegs.

Mahaveer Raghunathan

In Monza sammelte der Inder seinen einzigen Punkt für die Meisterschaft

Foto: Motorsport Images

Trotzdem sagt Raghunathan: "In Indien besteht großes Interesse für Motorsport. Viele Leute verfolgen die Rennen in allen Kategorien. Der Motorsport entwickelt sich auch stark weiter, denn jedes Jahr gibt es neue Fahrer." Um erfolgreich zu sein, ist der Sprung nach Europa wichtig. Raghunathan schaffte das 2015 mit einer (erfolglosen) Saison in der Formel-3-EM.

"Sprachprobleme gab es nie, denn jeder in Europa spricht Englisch. Ich spreche Englisch und meine lokale indische Sprache", sagt der 21-Jährige. Und wie geht es mit ihm weiter? "Dieses Jahr ist für Testfahrten reserviert, damit ich für die nächste Saison bereit bin. Aber durch das Covid-19-Problem hat das bisher nicht geklappt."

"Aber ich werde bald mit den Tests beginnen, um für die Formel-2-Saison bereit zu sein", hält Raghunathan fest. "Ich weiß noch nicht in welcher Meisterschaft ich in diesem Jahr fahren werde, aber 2021 werde ich wieder in der Formel-2-Serie sein. Ich möchte weiter ein Formelauto fahren und vielleicht in einigen Jahren in andere Autos wechseln."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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