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Marko macht RB-Junior Druck: Formel-2-Titel kein Garant für Formel-1-Cockpit

Daruvala steht in der Formel 2 unter Druck - Marko erwartet vom jungen Inder, dass er die Meisterschaft gewinnt - Ein Formel-1-Cockpit garantiert er ihn aber nicht

Im Red-Bull-Kosmos gehört Jehan Daruvala zu den vielversprechendsten Talenten im Formelsport. Der Inder ist Red-Bull-Junior und startet in der Saison 2021 für Mecachrome in der Formel 2. Es ist bereits die zweite Formel-2-Saison des 22-Jährigen, weshalb Helmut Marko eine deutliche Leistungssteigerung zum Vorjahr erwartet. Sollte er den Titel gewinnen, ist das aber keine Garantie auf einen Aufstieg in die Königsklasse.

In der vergangenen Saison landete Daruvala auf Platz zwölf der Gesamtwertung. Im letzten Rennen in Bahrain schnappte er sich seinen ersten Formel-2-Sieg überhaupt. Beim Saisonauftakt 2021 in Sachir überzeugte er mit einem zweiten, vierten und sechsten Platz. Red Bull erwartet vom Inder, dass er in der Meisterschaft um den Titel kämpft.

Marko sagt gegenüber 'PTI': "Die erste Runde war im Vergleich zum Vorjahr definitiv ein Schritt nach vorne, aber er muss sich weiter verbessern. Das Ziel ist es, die Meisterschaft zu gewinnen. Er muss sich in einigen Bereichen noch verbessern, aber das gehen wir Rennen für Rennen an, das ist in Ordnung so."

Titel kein Garant für ein Formel-1-Cockpit

Der Red-Bull-Berater mahnt aber auch, dass ein Meisterschaftssieg in der Formel 2 noch lange kein Garant für einen Platz in der Königsklasse ist. Das Juniorteam AlphaTauri hat gerade erst den Youngster Yuki Tsunoda aufgenommen. Mit Pierre Gasly hat der Rennstall außerdem einen Formel-1-Rennsieger in den eigenen Reihen. Beim A-Team ist Max Verstappen unantastbar und Sergio Perez eine echte Bank.

Jehan Daruvala

Jehan Daruvala hat keine Garantie auf ein F1-Cockpit

Foto: Motorsport Images

"Das Ziel ist es, den Titel zu holen, aber der verspricht nicht automatisch ein Cockpit in der Formel 1", stellt Marko klar. "Wir haben erst ein Rennen gesehen und es ist zu diesem Zeitpunkt noch zu früh, etwas zu sagen. Alles hängt natürlich mit der Leistung zusammen." Deshalb möchte Marko beim Thema Daruvala die Königsklasse und Chancen auf ein Cockpit noch garnicht ansprechen.

"Leistung ist der Schlüssel zur Entwicklung als Red-Bull-Fahrer", stellt der Strippenzieher klar. "Es wäre unfair, zu diesem Zeitpunkt über einen Platz in der Formel 1 zu sprechen. Es gibt noch weitere junge Fahrer und auch Red-Bull-Nachwuchspiloten."

Harte Konkurrenz im Red-Bull-Juniorteam

Immerhin hat das Unternehmen mit Juri Vips und Liam Lawson, der bereits ein Formel-2-Saisonrennen gewonnen hat, zwei Hochkaräter in den eigenen Reihen. "Wir werden sehen, wer sich durchsetzt", so der 77-jährige Österreicher.

Überzeugt hat Daruvala die Red-Bull-Verantwortlichen im Jahr 2019, in dem er sich mit Prema den dritten Platz in der Formel-3-Gesamtwertung geholt hat. Der Inder war das ganze Jahr über ein Titelkandidat, hat zwei Rennen gewonnen und stand gleich sieben Mal auf dem Podium.

Jehan Daruvala, Theo Pourchaire

Der Inder hat in Bahrain eine gute Leistung gezeigt

Foto: Motorsport Images

"Wir haben sein Potenzial gesehen und uns auch die Persönlichkeit des Fahrers angeschaut", sagt Marko. "Er ist aus der Gruppe herausgestochen und hat unser Interesse geweckt. Wir hätten ihn nicht ins Programm aufgenommen, wenn wir glauben würden, dass ihm das Potenzial fehlt, es in die Formel 1 zu schaffen. Potenzial heißt aber nicht, dass er es auch schaffen wird."

Jeder Fahrer ist anders

Marko spricht davon, nicht "zu enthusiastisch" zu sein. Der 22-Jährige, so der Österreicher, brauche Zeit, um sich zu entwickeln und sein volles Potenzial auszuschöpfen. Sollte Daruvala aber "Topleistungen" zeigen, könnte er seine Chance bekommen.

"Schauen wir, was die Zeit bring", meint Marko. Wie schnell bei Red Bull der Absturz kommen kann, zeigt das Beispiel von Alexander Albon, der vergangenes Jahr nicht nur sein Formel-1-Cockpit, sondern gleich seinen Startplatz in der Königsklasse verloren hat.

Laut Marko geht es bei Red Bull darum, dass die Juniorfahrer sich in den Nachwuchsklassen durchsetzen, aber gleichzeitig auch Charakter zeigen. "Wir wollen keine Roboter-Fahrer haben. Wir versuchen, sie als Individuen zu sehen", stellt er klar. "Die Programme bei Renault oder Mercedes sind nicht so erfolgreich. Die Fahrer sind Menschen und sie sind alle unterschiedlich. Das ist das, was wir mögen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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