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Mick Schumacher auf Meisterkurs: "Einer meiner besten Siege"

Formel-2-Fahrer Mick Schumacher zementiert mit seinem Sieg im Hauptrennen in Russland seine Titelambitionen und schielt mehr und mehr auf die Formel 1

Mick Schumacher

Er ist der Sohn von Formel-1-Rekordchampion Michael Schumacher. Und auf dem Weg, selbst ein Profi-Rennfahrer zu werden: Mick Schumacher. Wir beobachten die Karriere des Teenagers und verfolgen seinen Aufstieg von der Formel 4 in die Formel 3!

Wie zufriedenstellend der Sieg im Formel-2-Hauptrennen von Sotschi für ihn gewesen sei, wird Mick Schumacher gefragt. Antwort: Es fühle sich an wie "einer meiner besten Siege". Und das ist auch kein Wunder: Schumacher hat wieder einmal gleich beim Start eine Position gewonnen und dann auch noch einen direkten Gegner auf der Strecke überholt. Sehr viel mehr geht nicht. Hier den Rennbericht nachlesen!

"Ich glaube, wir haben es ganz gut umgesetzt", meint der Deutsche. "Der Reifenhaushalt hat gepasst, sowohl auf Supersoft als auch auf Medium. Yuki [Tsunoda] hat am Anfang wohl zu viel Druck gemacht. Wir haben das ganz gut hingekriegt. Seinen Fehler habe ich ausgenutzt für das Manöver, das mir den Sieg eingebracht hat."

Kurz musste Schumacher nach dem Rennen um seinen Sieg zittern, weil eine Untersuchung gegen ihn und sein Prema-Team eingeleitet worden war. Der Grund: ein möglicher technischer Regelverstoß beim DRS-Mechanismus. Der Verdacht erhärtete sich aber nicht, Schumacher erhielt einen Freispruch und behielt den Sieg.

Und mit diesem Sieg baute Schumacher seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus, auf jetzt 18 Punkte Vorsprung vor Callum Ilott. All das stelle ihn "ziemlich zufrieden", wie er sagt, zumal seine jüngste Erfolgsserie weiter anhält: Acht Mal in Folge fuhr Schumacher zuletzt unter die Top 5 im Rennen. Wiederum sechs Mal davon beschloss er ein Rennen auf dem Podium.

Anerkennung vom Titelrivalen für Schumacher

Diese Leistung muss auch sein Titelrivale Ilott anerkennen. Der lobt Schumacher: "Mick ist nach den ersten drei Rennen deutlich stärker geworden. Es geht aber weiter eng zu." Zumal bei noch fünf zu fahrenden Rennen bislang keine Entscheidung gefallen ist.

Ilott verweist auf Christian Luundgard und dessen Formkurve in diesem Jahr: "Du kannst um 40 Punkte zurückliegen und doch wieder dicht rankommen. Also machen wir konzentriert weiter."

Doch auch Schumacher will nicht stillstehen. "Man kann sich immer weiter verbessern", sagt der Formel-2-Fahrer. "Es läuft nie ohne Probleme ab, und an manchen Tagen besser als an anderen."

Was Schumacher noch besser machen will

Er würde zum Beispiel gerne noch seinen Speed über eine schnelle Runde verbessern, nachdem er in Sotschi "das Potenzial für die Pole-Position" gehabt, am Ende aber "nur" P3 in der Startaufstellung belegt habe.

"Es ist uns noch nicht gelungen, es im Qualifying auf den Punkt zu bringen", sagt Schumacher. "Es geht immer darum, Runde für Runde alles auf die Reihe zu kriegen. Auch im Rennen, und das ist uns heute gelungen, glaube ich."

Für ihn komme es in den restlichen Saisonrennen darauf an, "konstant Punkte zu holen", meint Schumacher. "Und wenn es so weiterläuft, dann sieht es ziemlich gut aus."

Alles passt für Schumacher bei Prema

Der 21-Jährige gibt sich relaxt, weil sein Umfeld beim italienischen Team Prema harmonisch sei, wie er sagt. "Ich fühle mich super wohl hier, bin jetzt schon seit fast fünf Jahren bei Prema. So lange ist noch nie ein Nachwuchsfahrer beim gleichen Rennstall geblieben."

Der Schlüssel zum Erfolg in diesem Jahr liege auch in einer betont offenen Umgangsweise im Team, erklärt Schumacher. "Deshalb sind wir jetzt so konstant unterwegs."

Genau diese Konstanz könnte Schumacher in diesem Jahr den Formel-2-Titel und schon 2021 ein Cockpit in der Formel 1 einbringen. Das ist hier und jetzt aber noch Zukunftsmusik, auch wenn Schumacher bereits angekündigt hat, Lewis Hamilton um dessen (künftige) Formel-1-Rekorde erleichtern zu wollen.

Der Traum von Formel-1-Rekorden

"Das wird natürlich schwierig", sagt Schumacher, als er auf diese Aussagen angesprochen wird. Er fühlt sich ein bisschen missverstanden. "Was ich sagen wollte, war: Sobald es ein neues Ziel gibt, nimmt sich jeder Fahrer vor, dieses Ziel zu erreichen."

"Mein aktuelles Ziel ist die Formel 1. Und dann schauen wir weiter", meint Schumacher. "Natürlich will aber jeder Profi-Rennfahrer der Beste sein."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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