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Mick Schumacher: Kollision mit Teamkollegen "das Letzte, was man will"

Nach der Kollision der beiden Prema-Fahrer beim Sprintrennen der F2 in Silverstone herrscht zwischen Mick Schumacher und Robert Schwarzman kein böses Blut

19 Runden lang sah es am Sonntag beim Sprintrennen der Formel 2 in Silverstone nach einem Doppelsieg für das italienische Prema-Team aus, denn Robert Schwarzman und Mick Schumacher führten das Rennen recht souverän an. Doch dann eskalierte der Kampf der beiden Ferrari-Junioren in einem Sieg und endete in einer Kollision der beiden, die letztlich Carlin-Pilot Yuki Tsunoda zum Rennsieg verhalf.

"Mit dem eigenen Teamkollegen zu kollidieren, ist das Letzte, was man will", zeigt sich Schumacher nach dem Rennen zerknirscht. Beim Versuch seinen Teamkollegen am Ende der Wellington-Gerade zu überholen, war Schumacher mit seinem linken Hinterrad über den Frontflügel von Schwarzmans Auto gefahren.

Beide rutschten von der Strecke, und Tsunoda ging vorbei. Während Schumacher, dessen Hinterreifen die Kollision überraschenderweise unbeschadet überstand, Platz zwei noch ins Ziel rettetet, fiel Schwarzman mit dem beschädigten Flügel noch bis auf Rang 13 zurück.

Schumacher: Abstand im Rückspiegel schwer einzuschätzen

Doch wie kam es zu der Fehleinschätzung von Schumacher, welche die Sportkommissare als normalen Rennunfall einstuften? "Aus dem Cockpit heraus ist es sehr schwierig, die Abstände einzuschätzen, vor allem mit diesen Spiegeln", erklärt der Sohn von Michael Schumacher. "Sie sind ziemlich rund, daher ist es schwierig einzuschätzen, wie weit ein Konkurrent hinter einem ist."

 

Zur Schuldfrage wollte sich Schumacher vor Ansicht der Onboard-Aufnahmen nicht äußern, sondern sagte lediglich: "Falls ich etwas falsch gemacht haben sollte, haben ich mich bereits entschuldigt." Das hatte er während der Auslaufrunde am Boxenfunk getan. "Sagt Robert, dass es mir leid tut, falls ich einen Fehler gemacht habe. Dann nehme ich die Schuld auf mich, es tut mir unglaublich leid."

Sein russischer Teamkollege, der durch die Kollision um die Chance auf seinen dritten Sieg in seiner ersten Formel-2-Saison gebracht wurde, hielt sich mit Schuldzuweisungen nach dem Rennen zurück. "In den letzten Runden hat es Mick dann außen herum versucht, wir haben uns berührt und mein Frontflügel ging kaputt", schildert er nüchtern. "Die letzten Runden waren dann ein Alptraum."

Prema am zweiten Silverstone-Wochenende deutlich verbessert

Schwarzman hatte Schumacher während des Rennens zeitweilig deutlich hinter sich gelassen, ehe dieser in der Schlussphase wieder zu ihm aufschloss. Grund dafür war laut Schwarzman nachlassende Reifen. "Ich hatte Probleme mit dem linken Hinterreifen, die ich dank der Umstellung meines Fahrstils aber in den Griff bekommen habe. Doch dann hat plötzlich der linke Vorderreifen abgebaut", erklärt er.

 

Trotz des verpassten Siegs, Platz eins wäre laut Schumacher "locker möglich gewesen", blickt der 21-Jährige positiv auf das zweite Rennwochenende in Silverstone zurück, an dem sich Prema im Vergleich zur vergangenen Woche deutlich steigerte.

"Unser Reifen-Management und das Auto war toll", sagt Schumacher. "Am vergangenen Wochenende hatten wir große Probleme, aber schon beim ersten Rennen haben wir große Fortschritte gemacht. Und bei den kühleren Temperaturen hatten wir das noch besser im Griff."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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