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Mick Schumacher: So läuft der Aufstieg im Formelsport

Vom Kartsport über die Formel 4 und 3 bis in die Formel 2: Mick Schumacher erklärt, wie unterschiedlich man die Autos in den verschiedenen Klassen fahren muss

Start im Kartsport, dann Aufstieg über die Formel 4, Formel 3 und Formel 2 bis hin zum großen Ziel Formel 1: Diese klassische Karriereleiter eines Nachwuchsrennfahrers ist in den vergangenen Jahren auch Mick Schumacher empor gestiegen. 2019 ist der Sohn des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher in der Formel 2 und damit auf der vorletzten Sprosse angekommen.

Vor fünf Jahren war der damals 14 Jährige davon noch ein Stück weit entfernt, denn seinerzeit war er noch im Kartsport aktiv. Seitdem hat sich Schumacher an unterschiedlichste Fahrzeuge gewöhnen müssen und dabei eine Menge gelernt. Allerdings habe jeder Umstieg von einer Klasse in die andere seine besonderen Herausforderungen gehabt.

"Im Kartsport ist pures Rennfahren nötig", sagt Schumacher. "Man ist sehr nahe am Boden, man hat sehr viel Action auf der Rennstrecke." Bei einer Leistung von um die 40 PS und einem Gewicht (inklusive Fahrer) von rund 170 Kilogramm, ohne Servolenkung oder ABS lernen junge Rennfahrer, ein Fahrzeug im Grenzbereich zu beherrschen.

Mick Schumacher

So fing im Formelsport alles an: Mick Schumacher 2015 in der Formel 4

Foto: ADAC Motorsport

"Man lernt die Basics. Ich glaube, das ist sehr wichtig für den nächsten Schritt in die Formel 4, der natürlich auch sehr spannend ist", sagt Schumacher. Den Umstieg in den mit 160 PS viermal so starken, aber auch deutlich schwereren Formel-4-Boliden machte er im Jahr 2015. Doch so gewaltig seien die Unterschiede zum Kart gar nicht gewesen.

"In der Formel 4 haben wir noch nicht so viel Abtrieb, dementsprechend fahren wir sehr viel mechanisch. Das Auto bewegt sich noch sehr ähnlich wie ein Kart", sagt Schumacher. Nach zwei Jahren in dieser Klasse ging es für ihn 2017 in die Formel 3, "wo man mehr Abtrieb hat und man mit sehr viel mehr Tempo in die Kurven gehen kann", so Schumacher.

Bei rund 240 PS Leistung, aber einer Menge Abtrieb, musste Schumacher seinen Fahrstil umstellen. "Das war für mich als Lernphase extrem wichtig. Ich habe dabei so viel gelernt, wie man eine Kurve richtig anfährt, wie man mit sehr viel Abtrieb arbeitet", sagt er. Mit Erfolg: In seiner zweiten Saison in der Formel-3-EM wurde Schumacher Europameister und dafür mit dem Aufstieg in die Formel 3 belohnt.

Mick Schumacher

In der Formel 3 lernte Mick Schumacher das Fahren mit viel Abtrieb

Foto: FIAF3

Dort wartete allerdings die nächste Umstellung des Fahrstils auf den jungen Deutschen. "Jetzt in der Formel 2 mit sehr viel mehr Leistung als in der Formel 3, ist es ein anderes Fahren", sagt er. Mit einer Leistung von rund 620 PS sind die Autos mehr als doppelt so stark. "Wir bremsen mehr, lenken das Auto herum und gehen dann ans Gas, weil das Auto doch etwas schwerer ist", beschreibt Schumacher den Unterschied. "Und natürlich sind die Reifen komplett anders."

Wie sich Mick Schumacher in der Formel-2-Saison 2019 schlägt, wird sich ab dem 30. März zeigen, wenn das erste Saisonrennen in Bahrain gestartet wird.

Mit Bildmaterial von LAT.

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