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Nikita Masepin für Formel-2-Unfall in Sotschi hart bestraft

Die Sportkommissare sehen Nikita Masepin als Alleinschuldigen für den Startunfall beim Formel-2-Sprintrennen in Sotschi an und verhängen eine harte Strafe

Die Sportkommissare der Formel 2 in Sotschi haben Nikita Masepin als Verursacher der schweren Startkollision beim Sprintrennen ausgemacht und harte Maßnahmen gegen den Russen verhängt: Eine Strafversetzung von 15 Plätzen beim nächsten Rennen in Abu Dhabi und vier Strafpunkte.

Das Urteil der Untersuchung des Unfalls, der mit einem schweren Einschlag von Nobuharu Matsushita endete, ließt sich wie eine Standpauke für Masepin. "Der Fahrer des Autos mit der Startnummer 3 [Masepin] hat diesen Unfall durch einen völligen Mangel an Sorgfalt im Umgang mit seinen Mitfahrern verursacht", heißt es dort.

"Das Ergebnis war ein schwerer Zwischenfall, der deutlich schlimmer hätte enden können. Aus diesem Grund wurden eine derart hohe Strafversetzung und derart viele Strafpunkte verhängt", begründen die Sportkommissare das harte Urteil.

 

Masepin selbst wurde von den Sportkommissaren zwar nicht gehört, weil er sich zu einer Untersuchung im Krankenhaus befand. Nach einer Auswertung der TV-Bilder und einer Befragung des ebenfalls in den Unfall verwickelten Jack Aitken war für sie der Hergang jedoch aufgeklärt.

"Nach sorgfältiger Untersuchung des Sachverhalts kommen die Sportkommissare zu dem Schluss, dass der Fahrer des Autos mit der Startnummer 1 [Louis Deletraz] am Eingang von Kurve 1 viel zu schnell war und die Kurve nicht durchfahren konnte", heißt es.

Der Dreher des Schweizers löste demnach eine verhängnisvolle Kettenreaktion aus. "Auto Nummer 3 [Masepin] hat in der Folge Auto Nummer 15 [Aitken] von der Strecke gedrängt. Nachdem beide Autos die Rennstrecke verlassen, ist Auto Nummer 15 so um die Schaumstoff-Blöcke in der Auslaufzone gefahren, wie es in den Anweisungen des Rennleiters vorgeschrieben ist. Auto Nummer 3 ist diesen Weg nicht gefahren und hat dadurch die Auslaufzone abgekürzt."

Am Ende der Auslaufzone traf Masepin zunächst Aitken und schleuderte dann mit gebrochener Hinterradaufhängung in das Auto von Matsushita. "Das Ergebnis war eine Kollision zunächst mit Auto Nummer 15 und dann mit Nummer 2 [Matsushita], welche zum Ausfall des Autos Nummer 2 führte und eine rote Flagge zur Folge hatte. Auto 3 trägt die volle Verantwortung für diesen Zwischenfall", halten die Sportkommissare fest.

Matsushita schlug stumpf in die Streckenbegrenzung ein und musste medizinisch versorgt werden. Es stellte sich aber heraus, dass er keine schweren Verletzungen erlitten hat. Über Nacht bleibt der Japaner aber zur Beobachtung im Krankenhaus.

Mit Bildmaterial von LAT.

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