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Nissany auf dem Podium: Sohn von Kultfahrer von Tennislegenden inspiriert!

Warum Roy Nissany in seiner dritten Formel-2-Saison endlich auf Touren kommt und was er sich bei Rafael Nadal für Monaco abgeschaut hat

Williams-Formel-1-Testfahrer Roy Nissany hat verraten, dass ihn ein Tennismatch zwischen Novak Djokovic und Rafael Nadal zu seiner Topleistung beim Formel-2-Rennen in Monaco inspiriert hat, wo der 26-Jährige am Freitag in seinem dritten Jahr in der Nachwuchsserie zum ersten Mal aufs Podium gefahren ist.

Nissany ist älter als elf der derzeit 20 Fahrer in der Formel 1 und gilt trotz seines Williams-Vertrags nicht als heißer Anwärter auf ein Grand-Prix-Cockpit. Das Formel-2-Rennen in Monaco war jedoch eine Sternstunde für den Sohn des legendären Israeli Chanoch Nissany, der bei seinem einzigen Freitagstraining in Ungarn 2005 um sieben Sekunden langsamer war als Minardi-Teamkollege Christijan Albers und seither in Fankreisen Kultstatus genießt.

Nissany jun. hatte bei seinem ersten Formel-2-Podium jedoch nicht nur Glück. Der DAMS-Pilot hatte bereits im Qualifying am Donnerstag den siebten Platz belegt. Im Freitagsrennen profitierte er zwar unter anderem vom Ausfall von Alpine-Junior Christian Lundgaard, der zu dem Zeitpunkt an zweiter Stelle lag - lieferte aber auch eine grundsolide Leistung ab.

Die war, so sagt er, inspiriert von den Tennislegenden Rafael Nadal und Novak Djokovic, die sich kürzlich beim ATP-Masters-1000-Turnier in Rom im Finale gegenübergestanden sind. Nadal setzte sich mit 7:5, 1:6 und 6:3 durch und entschied einen der wichtigsten Sandplatztitel im internationalen Tennis somit für sich.

 

Nissany hat das Match im TV gesehen und "konnte regelrecht spüren, wie die Anspannung zwischen den beiden Spielern während des Matchs immer größer wurde. Ich konnte in seinen Augen und an der Körpersprache sehen, dass es Nadal gelang, seinen eigenen Rhythmus zu spielen und beständig Druck aufzubauen."

"Anders als Djokovic. Ich bin jetzt kein Tennisexperte, aber von dem, was ich sehen konnte, war er zwar am Anfang voll da, aber dann ist ihm irgendwie der Faden gerissen. Genau das kann dir auch in Monaco passieren. Also habe ich beschlossen: Ich muss nicht von Anfang an voll da sein, sondern es ist besser, wenn ich mein eigenes Tempo und meinen eigenen Rhythmus fahre. Und das hat geklappt!"

Außerdem glaubt Nissany, dass ihm sein Williams-Job in der Formel 1 dabei hilft, in der dritten Saison in der Formel 2 endlich dem Durchbruch näherzukommen. Immerhin hatte er beim Wintertest in Bahrain Gelegenheit, den aktuellen FW43 zu fahren, und im Freitagstraining in Barcelona belegte er kürzlich den 20. Platz - vor Nikita Masepin (Haas) und Robert Kubica (Alfa Romeo).

Beim Formel-2-Auftakt in Bahrain "haben wir nicht unser volles Potenzial gezeigt. Aber seither haben wir hart gearbeitet. Das lohnt sich jetzt, wie wir sehen. Die Williams-Aufgabe ist natürlich sehr wertvoll für mich, denn so sammle ich immer mehr Erfahrung im Formel-1-Auto. Die kann ich auch in der Formel 2 anwenden", sagt Nissany.

Im Samstags-Sprintrennen der Formel 2 in Monaco wird er vom achten Startplatz aus losfahren. Im Zuge des neuen Rennformats mit drei Läufen, das für die Saison 2021 eingeführt wurde, ergibt sich das aus dem gestürzten Ergebnis des Freitagsrennens.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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