Ralf Schumacher: Bei Mick "läuft alles nach Fahrplan"
Ralf Schumacher prophezeit seinem Neffen Mick eine rosige Zukunft in der Formel 1 - Dessen F2-Sieg zeige, dass er auf dem richtigen Weg ist
In Monza stand Mick Schumacher zum zweiten Mal in seiner Karriere ganz oben auf dem Formel-2-Podium. Der Prema-Pilot rang die Konkurrenz nieder und holte sich erstmals seit Ungarn 2019 den ersten Platz in einem Formel-2-Rennen. Laut Onkel Ralf Schumacher hat der Sohn von Formel-1-Legende Michael eine große Zukunft in der Formel 1 vor sich.
"Ich glaube es läuft alles nach Fahrplan", sagt Ralf Schumacher gegenüber 'Sky'. "Auch wenn die Saison vordergründig etwas schwieriger angefangen hat, da war auch Pech dabei, denn in Spielberg hätte er das erste Rennen locker gewinnen können. Er ist einer der konstantesten Fahrer, das hat man auch gestern im Rennen [Sonntag] gesehen."
Im Jahr 2020 hat Schumacher für Prema bisher acht Podiumsergebnisse in 16 Rennen eingefahren. Der Sieg im 15. Saisonlauf ist bisher das i-Tüpfelchen in einer bisher soliden Formel-2-Saison. Deshalb ist sich Ralf Schumacher auch sicher, dass jetzt der Knoten geplatzt ist und sich Mick Schumacher auch für größere Aufgaben anbieten wird.
Ralf Schumacher freut sich über den Sieg von Mick Foto: ADAC Motorsport
Für Ralf Schumacher stehen die Segel bei Mick klar auf Königsklasse, denn Ferrari hat mit Haas und Alfa Romeo gleich zwei Möglichkeiten, den 21-Jährigen in der Formel 1 aufzubauen. "Jetzt liegt es an Ferrari und nicht mehr an Mick, ihm die Basis zu bieten. Man hat Haas, man hat Alfa Romeo und jetzt hat man einen jungen Mann, der da fahren könnte", sagt er.
Ein Traum von Ralf Schumacher ist, seinen Neffen zusammen mit Nico Hülkenberg in einem Team zu sehen: "Man darf natürlich nicht vergessen, dass auch Hülkenberg bei diesen Rennställen noch im Gespräch ist. Warum nicht ein deutsch-deutsches Team, wo er jemanden hat, an dem er sich orientieren und von dem er noch eine Menge lernen kann. Das wäre natürlich toll, aber man sollte jetzt auch nicht zu viel spekulieren, sondern man sollte den Moment genießen, denn er hat einen mega Job gemacht. Der Rest kommt von ganz allein."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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