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Ralf Schumacher verteidigt Mick gegen Kritik: "Ein absoluter Blödsinn!"

Ralf Schumacher hat kein Verständnis für Kritik an seinem Neffen Mick und weiß, dass die lange Formel-2-Pause vor allem für ihn eine schwierige Situation ist

61 Tage ist es her, dass die Formel 2 in Sotschi ihren letzten Auftritt hatte. Jetzt ist die Nachwuchsklasse noch einmal für zwei Wochenenden in Bahrain zurück, um ihren Meister für die Saison 2020 zu finden. Die besten Karten hat dabei Mick Schumacher, der 22 Punkte Vorsprung auf Callum Ilott hat und theoretisch schon an diesem Wochenende die Meisterschaft feiern kann.

Doch den Druck hat der junge Deutsche jetzt mehr als zwei Monate mit sich herumschleppen müssen. "Das ist im Kopf drin. Das ist natürlich eine Belastung", weiß sein Onkel Ralf Schumacher im Gespräch mit 'Sky'. "Man möchte es ja irgendwie auch hinter sich bringen - und je früher desto besser."

Dass die Formel-2-Saison so entzerrt ist, ist jedoch nichts Neues, denn auch ohne Corona gab es vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi zuletzt immer eine längere Pause. "Das ist für keinen der Fahrer leicht", weiß Ralf Schumacher und könnte sich vorstellen, dass man einigen das auch in den ersten Runden noch anmerkt.

Bei Mick Schumacher kamen noch die Gerüchte um den Aufstieg in die Formel 1 hinzu. Offen wird er mit dem Cockpit bei Haas in Verbindung gebracht, doch bislang wurde von keiner Seite etwas bestätigt. "Das ist für ihn keine einfache Situation."

"Weiß nicht, was die Leute immer denken"

Dennoch geht der 21-Jährige mit den besten Voraussetzungen in die letzten beiden Wochenenden. Er hat einen guten Vorsprung und weiß mit Prema eines der besten Teams der Meisterschaft hinter sich. "Seine Leistungen sind mittlerweile auch ohne Frage inzwischen. Darauf muss er sich konzentrieren, der Rest kommt von alleine", so Onkel Ralf.

Womit der ehemalige Formel-1-Pilot aber nichts anfangen kann, sind die Kritiker von Mick, die behaupten, er hätte nicht das Talent seines Vaters und würde immer etwas länger brauchen, um auf Touren zu kommen: "Für mich sind solche Aussagen immer ein absoluter Blödsinn. Ich weiß nicht, was die Leute immer denken", ärgert er sich.

Denn sein Neffe würde den klassischen Ausbildungsweg gehen. Zudem hat er in der zweiten Saison immer seine Leistung gezeigt, sei es mit dem Vizetitel in der Formel 4, der Meisterschaft in der Formel-3-EM oder jetzt in der Formel 2. Der Titel in der höchsten Nachwuchsklasse würde "das i-Pünkten" bringen.

"Aber jeder weiß, dass er das Potenzial hat und dass er verdient, in der Formel 1 zu sein", so Schumacher. Doch darauf kann sich der Youngster konzentrieren, wenn die Formel-2-Saison unter Dach und Fach ist. Bis dahin gilt die Konzentration dem Titelkampf, bei dem es noch richtig eng zugehen kann.

Sebastian Vettel drückt die Daumen

Denn hinter Schumacher (191 Punkte) und Ilott (169) rechnen sich auch Yuki Tsunoda (147), Christian Lundgaard (145), Robert Schwarzman (140) und Nikita Masepin (140) gute Chancen aus.

 

Selbst Sebastian Vettel ist schon gespannt, wie sich sein Landsmann schlagen wird: "Ich werde das mit Spannung verfolgen und drücke ihm natürlich die Daumen", sagt der Ferrari-Pilot. "Die Jungs hatten jetzt eine lange Pause, aber das geht allen so. Ich hoffe, dass er möglichst schnell wieder in den Rhythmus kommt."

Das Qualifying der Formel 2 in Bahrain startet am heutigen Freitag um 14:15 Uhr MEZ. Das Hauptrennen folgt am Samstag um 10:10 Uhr MEZ, bevor das Sprintrennen am Sonntag um 11:00 Uhr MEZ das Wochenende abschließen wird.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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