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Schumacher-Lob von Rivale Ilott: "Toll, dass Mick zeigen konnte, wie gut er ist"

Der Kampf um den Titel in der Formel 2 2020 hat beim guten Verhältnis zwischen Callum Ilott und Mick Schumacher keine Kratzer hinterlassen

Dass sportliche Rivalität auf nicht automatisch persönliche Abneigung neben der Rennstrecke bedeuten muss, dafür haben Mick Schumacher und Callum Ilott in diesem Jahr in der Formel 2 ein gutes Beispiel gesetzt. Obwohl beide bis zum letzten Rennen um den Titel kämpften, ist ihr Verhältnis weiterhin kameradschaftlich und von gegenseitigem Respekt geprägt.

Das enthüllt eine kleine Episode nach dem letzten Saisonrennen in Bahrain, die Ilott im Interview mit der offiziellen Website der Formel 2 erzählt. "Wir haben danach miteinander geredet, und ich zitiere ihn jetzt einfach mal: 'Ich war froh, dass ich gegen dich gefahren bin, denn hättest du gewonnen, dann hätte ich mich für dich gefreut'", gibt Ilott die Aussage Schumachers wieder.

"Und genau so wäre es anders herum gewesen. Es ist toll, dass Mick zeigen konnte, wie gut er ist", freut sich Ilott trotz der Niederlage für seinen Kollegen. Wie Schumacher gehört auch Ilott zum Nachwuchsprogramm von Ferrari. 2017 waren beide in der Formel-3-EM bei Prema Teamkollegen.

"Natürlich hätte ich selbst gerne gewonnen", sagt Ilott, "aber er ist einer der Jungs, für dich ich mich freue, wenn sie ein gutes Ergebnis einfahren. Ich wünsche ihm in der Formel 1 alles Gute", zeigt sich der Brite, der im selben Interview seinen Abschied aus der Formel 2 verkündete, als guter Sportsmann.

"Er und Prema hatten ein tolles Jahr", zollt Ilott der Leistung seines Rivalen Respekt. "Wir hatten beide unserer Stärken, die sich am Ende vielleicht ausgeglichen habe. Ich war für gewöhnlich im Qualifying sehr gut, aber in der ersten Kurve war er dann meistens schon neben mir", spielt der Brite auf die vielen sehr guten Starts von Schumacher in dieser Saison an.

Allerdings dürfe man sich das Verhältnis der beiden Rivalen nicht als große Männerfreundschaft vorstellen. "Es ist nich ganz einfach, wenn beide um die Spitze kämpfen. Wir haben uns zwar hier und da einen Fist-Bump gegeben, aber viel geredet wird da nicht", sagt Ilott. "Mick ist aber einer der Jungs, mit denen ich gut zurechtkomme. In gewisser Weise haben wir eine Verbindungen."

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Das gelte auch für sein früheres Team Prema. Am Abend vor dem letzten Saisonrennen hatte Ilott noch eine Nachricht an Teamchef Rene Rosin geschickt. "Ich sagte ihn, dass wir uns auf einen Drink treffen sollten, was immer auch passiert", so Ilott. "Das liebe ich an diesem Sport so. Man kann bis zum Ende gegeneinander kämpfen und sich dann die Hände schütteln - zumindest bis das Coronavirus kam."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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