Theo Pourchaire: Dschidda-Startcrash steckt mir noch in den Knochen
Der heftige Startunfall beim Hauptrennen der Formel 2 in Dschidda 2021 belastet Thoe Purchaire bis heute: "Ich habe immer noch die Bilder im Kopf"
Es war eine der heftigsten Kollisionen der Formel-2-Saison 2021: Der Startcrash zwischen Theo Pourchiare und Enzo Fittipaldi zu Beginn des Hauptrennens von Dschidda am 5. Dezmeber. Im Gegensatz zu Fittipaldi, der sich bei dem Auffahrunfall die rechte Ferse gebrochen hatte, kam Pourchaire körperlich unverletzt davon.
Doch mental hat der Crash Spuren bei ihm hinterlassen, wie der junge Franzose am Rande des Grand Prix von Bahrain verraten hat. "Nachdem was im vergangenen Jahr in Dschidda passiert ist, bin ich bei den Starts nicht wirklich selbstbewusst", gibt Pourchaire zu. "Daran muss ich arbeiten, aber das ist nicht einfach. Ich habe immer noch die Bilder von dem Geschehen im Kopf. Mental ist das schweirig, aber ich arbeite daran."
Pourchaire war in Dschidda beim Start stehengeblieben, und Fittipaldi war mit hoher Geschwindigkeit auf das stehende Auto aufgefahren. Beide Fahrer mussten aus ihren Autos geborgen werden, doch bei Pourchaire ergab eine Untersuchung keine körperlichen Verletzungen.
Doch bei Starts fühlt sich der Franzose noch nicht unbeschwert, was sich auf seine Leistung auswirkt. So fiel er am Sonntag beim Start des Hauptrennens im Rahmen des Saisonauftakts 2022 in Bahrain von Position zwei auf vier zurück. Letztlich gewann Pourchaire das Rennen aber trotzdem. "Aber beim nächsten Mal will ich besser starten und bessere erste Runden fahren. Ich weiß, dass ich es kann", ist er überzeugt.
Die Hilfe eines Psychologen oder Mentaltrainers nimmt Pourchaire laut eigener Aussage nicht in Anspruch. "Nein, daran arbeite ich nicht", sagt er. "Ich habe keine psychischen Probleme oder so etwas, aber es ist nicht leicht, nicht daran zu denken."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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