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Ticktum erklärt: So war der "Crash"-Funkspruch wirklich gemeint

Ein Funkspruch von Daniel Ticktum sorgte während des Hauptrennens der Formel 2 für Aufregung, doch der Brite erklärt, dass er missverstanden wurde

"Das nächste Mal, wenn er so eine Kamikaze-Aktion macht, werde ich in ihn rein fahren. Das kann ich euch sagen." Dieser Funkspruch von DAMS-Pilot Daniel Ticktum während des Hauptrennens der Formel 2 in Silverstone sorgte am Samstag für einige Aufregung - vor allem in den sozialen Medien.

Der Funkspruch wurde während der Übertragung des Rennens als Wiederholung eingespielt, ohne dass der konkrete Zusammenhang zu erkennen war. Von vielen, auch vom Autor dieses Artikels und des Rennberichts, wurde er jedoch als Drohung in Richtung eines Konkurrenten interpretiert.

Doch so war es laut Ticktum nicht gemeint. Nach dem Rennen stellte der Brite klar, dass mit dem besagten Funkspruch sein Rivale Louis Deletraz gemeint war, der ihm im Zweikampf keinen Platz gelassen habe. Und dass es zu einer Kollision gekommen wäre, hätte er selbst nicht nachgegeben.

Funkspruch war keine Drohung

"Ich möchte klarstellen, dass einer meiner Funksprüche aus dem Zusammenhang gerissen wurde", so Ticktum. "Ich habe ihm jede Menge Platz gelassen. Hätte ich das nicht gemacht, hätte es gekracht. Auf keinen Fall habe ich damit gemeint, dass ich [absichtlich] in ihn hinein fahren will", stellt er klar.

 

Die missverständliche Deutung des Funkspruchs hängt unmittelbar mit Ticktums Ruf als mitunter unbesonnener Fahrer zusammen, der ihm seit einem Zwischenfall in der britischen Formel 4 im Jahr 2015 anhängt.

Damals hatte Ticktum aus Wut über einen Rivalen hinter dem Safety-Car mehrere Autos überholt und dann seinen Gegner absichtlich gerammt. Für diesen gefährlichen Akt der Selbstjustiz war Ticktum seinerzeit für längere Zeit gesperrt worden.

Ticktum kämpft mit einem zweifelhaften Ruf

Später hatte er sich in der Formel 3 sportlich mit zwei Siegen beim Macau-Grand-Prix rehabilitiert und war ins Junior-Programm von Red Bull aufgenommen worden. Mit Unterstützung des Unternehmens war Ticktum 2019 in der japanischen Super-Formula gefahren.

Seinen Platz im Team der Honda-Tochter Mugen hatte Ticktum jedoch nach kurzer Zeit verloren, auch wegen charakterlicher Mängel im Umgang mit dem Team. Daraufhin hatte ihn auch Red Bull vor die Türe gesetzt. Mittlerweile gehört Ticktum zum Nachwuchsprogramm des Formel-1-Teams Williams, vor einer Woche hatte er für DAMS in Silverstone seinen ersten Sieg in der Formel 2 gefeiert.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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