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Ticktum hadert mit verpasster Formel-1-Chance: "Es ist deprimierend"

Nach dem Raufwurf bei Williams muss sich Daniel Ticktum mit dem Ende seines F1-Traums abfinden - und will sich bei IndyCars, DTM oder der Formel E umschauen

Quo vadis, Daniel Ticktum? Nach seinem Rauswurf aus dem Nachwuchsprogramm des Teams Williams sieht der britische Nachwuchsfahrer sein großes Ziel Formel 1 in weite Ferne rücken - und muss nun schauen, wie er seine Karriere fortsetzen kann. Dabei hat Ticktum noch kein konkrektes Ziel im Auge.

"Ich kann nichts Genaues sagen, aber jeder, der halbwegs bei Verstand ist, weiß, dass es IndyCar, DTM, ein weiteres Jahr F2 oder vielleicht die Formel E ist", nennt Ticktum mögliche Serien, die für ihn im Jahr 2022 in Frage kämen. "Ich habe ein paar Optionen, aber es ist nicht der beste Zeitpunkt", gibt Ticktum zu.

Nachdem Williams die Zusammenarbeit mit Ticktum beendet hat, befindet sich seine Karriere am Scheideweg. Nur eines scheint klar: Der Zug in Richtung Formel 1 scheint für Ticktum abgefahren zu sein.

"In den letzten Wochen habe ich mich mit der Tatsache abgefunden, dass ich mein Ziel nicht erreichen werde", sagt Ticktum, der diese bittere Pille nur widerwillig schluckt. "Ich will nicht depressiv werden, aber es ist deprimierend", sagt Ticktum.

"Die Superlizenz wurde mir vor ein paar Jahren verweigert. Ich habe einige Dummheiten gemacht, und ich weiß nicht, wo ich am Ende landen werde", blickt Ticktum auf seiner bisherige Karreire zurück, die von mehreren Makeln behaftet ist.

Schon in der britischen Formel 4 hatte Ticktum mit einer absichtlichen Kollision hinter dem Safety-Car Schlagzeilen gemacht. Eine lange Sperre war die Folge. Mit zwei Siegen beim Formel-3-Grand-Prix von Macau brachte er seine Karriere wieder in Schwung und wurde in das Nachwuchsprogramm von Red Bull aufgenommen. Doch auch dort endete Ticktums Zeit vorzeitig, nachdem er sich mit seinem Einsatzteam in der japanischen Super Formula überworfen hatte.

Entgegen einer früheren Ankündigung will Ticktum seinen Helm nach dem Platzen seines Formel-1-Traums aber nicht an den Bagel hängen. "Ich habe immer gesagt, wenn ich es nicht in die Formel 1 schaffe, werde ich abhauen und etwas anderes machen, aber wenn ich ehrlich bin und ohne arrogant zu sein, denke ich, dass ich hinter dem Lenkrad zu viel zu bieten habe", sagt er nach seinem Sieg beim Sprintrennen in Sotschi am vergangen Samstag.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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