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Trendwende für Mick Schumacher in der Formel 2: "Das haben wir gebraucht"

Nach einem schwierigen Saisonstart kommt Mick Schumacher auf seiner Paradestrecke Hungaroring richtig in Fahrt und steht zweimal auf dem Podium

Der Hungaroring und Mick Schumacher - diese Kombination passt einfach. 2018 hatte der Sohn von Michael Schumacher auf dem Grand-Prix-Kurs vor den Toren Budapests in seiner Meistersaison in der Formel-3-EM seine erste Podiumsplatzierung geholt. Vor einem Jahr gewann er dort zum ersten Mal in der Formel 2.

Und 2020 gelang dem 21-Jährigen nach zwei enttäuschenden Rennwochenenden in Spielberg, an denen er zwar schnell war aber nur einen vierten und einen siebten Platz mitgenommen hatte, die dringend notwendige Trendwende in seiner zweiten Formel-2-Saison. Sowohl im Hauptrennen am Samstag als auch im Sprintrennen am Sonntag stand Schumacher als Dritter auf dem Siegerpodium und durfte vom Champagner kosten.

"Das sind ziemlich viele Punkte, und genau das haben wir gebraucht", atmet Schumacher nach dem erfolgreichen Wochenende auf. Mit insgesamt 25 Punkten aus den beiden Rennen in Ungarn verbesserte er sich in der Gesamtwertung von Rang zehn auf vier. Allerdings beträgt der Rückstand auf seinen Teamkollegen Robert Schwarzman, der die Meisterschaft anführt, bereits 42 Punkte.

Boxenstopp war von Beginn an Teil der Planungen

Bei seiner zweiten Fahrt auf das Podium innerhalb von weniger von 24 Stunden war neben Schumachers fahrerischem Talent auch das strategische Geschick seiner Prema-Mannschaft notwendig. Nachdem der Abbau der Reifen am Samstag im Hauptrennen größer als erwartet war, entschieden sich fast alle Teilnehmer auch im Sprintrennen für einen Reifenwechsel während des Rennens - mit Ausnahme des späteren Rennsiegers Luca Ghiotto und Giuliano Alesi.

 

Auch bei Schumacher war ein möglicher Boxenstopp von Anfang an Teil der Planung, weshalb er in der Anfangsphase des 28 Runden langen Rennens recht aggressiv fuhr und mehrere Gegner überholte. "Das Team hat die Situation gut analysiert und dann gesagt: 'Jetzt greifen wir an, denn wir werden an die Box kommen.' Ich konnte einen kleinen Vorsprung auf Nikita Masepin herausfahren und dann Luca einholen, und deshalb haben wir gestoppt."

Das tat Schumacher in der 16. Runde - als erster Fahrer aus der Spitzengruppe. "Es war sehr schwierig, denn vor allem in der Boxengasse gab es noch feuchte Stellen", sagt er. "In der ersten Kurve haben sich dann aus dem Fehler von Robert gelernt, der dort das Rad wie verrückt blockiert hat. Das habe ich vermieden und konnte dadurch die Reifen konstant anfahren, was mir im Rennen geholfen hat."

Spektakuläres Manöver gegen Deletraz und Alesi

Nicht hilfreich war allerdings der langsame Boxenstopp, bei dem die Mechaniker seines Teams Probleme hatten, das rechte Vorderrad zu befestigen. Dadurch kam Schumacher zunächst hinter dem Schweizer Louis Deletraz aus der Box.

"Die Position gegen Louis zu verlieren, war nicht geplant, denn jeder Zweikampf schadet den Reifen", sagt Schumacher. "Durch den langsamen Boxenstopp sind wir aber hinter ihn zurückgefallen. Ich musste mich dann nach vorne kämpfen, was ein paar Runden gedauert und den Reifen geschadet hat."

Bei seiner Aufholjagd sorgte Schumacher allerdings auch für eine spektakuläre Szene, als am Eingang der Start-Ziel-Geraden zuerst Deletraz und kurz darauf auch Alesi überholte. "Er [Deletraz] kämpfte mit Giuliano Alesi, und dann haben ich Giuliano auf der Geraden auch dank des DRS überholt. Das hat mit viel Zeit gespart, und bei freier Fahrt konnte ich besser auf die Reifen achten."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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