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Ex-Sauber-F1 Chefin Monisha Kaltenborn gründet Formel-4-Team

Die frühere Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn ist zurück im Motorsport, bäckt aber künftig kleinere Brötchen: Formel 4 statt Formel 1

Monisha Kaltenborn, Sauber-Teamchefin

Monisha Kaltenborn, Sauber-Teamchefin

Charles Coates / Motorsport Images

Seit ihrer Entmachtung bei Sauber war es still um Monisha Kaltenborn geworden. Die in Indien geborene Österreicherin war allerdings alles andere als untätig und hat nun ihr Comeback im Motorsport verkündet. Sie wird künftig mit einem eigenen Team in den deutschen und italienischen Meisterschaften der Formel 4 an den Start gehen. Es trägt den Namen "KDC Racing". Sie stellt dabei das K, die anderen Buchstaben stammen aus dem Namen ihrer Geschäftspartnerin, der 47-jährigen Emily de Comberti.

"Motorsport war und ist meine große Leidenschaft", sagt Kaltenborn gegenüber 'Auto Bild motorsport'. "Ich bin seit fast zwanzig Jahren im Motorsport in verantwortlicher Position tätig. Es ist daher für mich nur logisch, hier weiter zu machen. Ich werde als Mitbesitzerin maßgeblichen Einfluss auf die Strategie des Teams haben. Meine Hauptverantwortung sehe ich dabei darin, talentierte junge Fahrer auf ihre künftige Rennsportkarriere vorzubereiten. Meine langjährige Formel 1-Erfahrung wird dabei hilfreich sein."

 

Marcus Ericsson, Sauber C36
Marcus Ericsson, Sauber C36

Foto LAT Images

In der Formel 4 trifft sie auf einige alte Weggefährten, unter anderem Ralf Schumacher, der seinerseits ein eigenes Team betreibt. "Die Formel 4 ist für mich eine immer noch neue und spannende Rennserie, in der ich viel Potenzial und Zukunft sehe", begründet die 46-Jährige ihre Wahl auf die unterste FIA-Formelkategorie. "Insbesondere der Aufbau junger Fahrer, von denen ein Teil künftig zu den Besten ihres Fachs gehören wird, reizt mich sehr. In der Tat zeigt die Formel 4 meiner Meinung nach bereits, wer das Zeug zum Weltmeister hat."

Das Team ist bereit zum Start in die neue Formel-4-Saison. Sponsoren seien gefunden, die Teamstrukturen geschaffen, verspricht die gelernte Juristin. Sie will mit ihrer Erfahrung insbesondere verhindern, dass junge Talente typische Anfängerfehler im Motorsport begehen. Und mit der Formel 4 soll mitnichten Schluss sein. "Es gibt weitere, vielversprechende Projekte. Aber noch ist es zu früh, um darüber zu reden", gibt sie sich geheimnisvoll.

Monisha Kaltenborn arbeitete fast 20 Jahre lang für das Sauber-Formel-1-Team und war zuletzt Geschäftsführerin und Teamchefin in Personalunion. Sie half, das Team vor dem Bankrott zu retten, wendete dabei allerdings fragwürdige Methoden an. Diese gipfelten beim Großen Preis von Australien 2015 in der Posse um Giedo van der Garde. Im Zuge sportlicher Misserfolge und einem Streit mit den schwedischen Anteilseignern des Teams wurde sie im Juni 2017 rausgeworfen.

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