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Formel 4 Zandvoort 2019: Von 15 auf 1 - Famularo feiert ersten Sieg

Regen, Wind und Sonne: Der Venezolaner Alessandro Famularo triumphiert in einem verrückten Rennen der Formel 4 in Zandvoort vor Leclerc und Pourchaire

Mit einer taktischen Meisterleistung zum ersten Saisonsieg: Alessandro Famularo (Prema) ist in einem vom Wetter und Safety-Car-Phasen geprägten ersten Formel 4-Rennen im niederländischen Zandvoort zum Premierenerfolg gefahren.

Der 15-jährige Venezolaner, der von Formel 1-Legende Juan Pablo Montoya betreut wird, hielt den Angriffen von Arthur Leclerc, dem jüngeren Bruder des Formel-1-Stars Charles Leclerc und Gesamtzweiten, sowie Spitzenreiter Theo Pourchaire (beide US Racing) stand, die das Podium der Top 3 an der Nordsee komplettierten.

"Ich bin einfach nur glücklich und stolz auf das Team. Wir haben einen großartigen Job geleistet während des Rennens. Bislang lief das Wochenende sehr schwer", sagt Famularo: "Die beiden Trainingseinheiten und das Qualifying waren sehr hart. Umso mehr freue ich mich einfach über meinen ersten Sieg in der Formel 4 - darauf können wir aufbauen."

Famularo startet als einziger auf Slicks

Als bester Rookie sah Roman Stanek (US Racing) als Vierter auf dem Dünenkurs die schwarz-weiß-karierte Zielflagge vor Gianluca Petecof und Oliver Rasmussen (beide Prema).

In der Gesamtwertung bleibt Pouchaire mit nun 117 Punkten vor Leclerc, der nach seinem vierten Podiumsplatz auf 109 Zähler kommt. Mit jeweils 84 Punkten folgen Dennis Hauger (Van Amersfoort) und Petecof, der im zweiten Rennen am Sonntagmorgen von der Pole-Position startet.

Schon vor dem Start deutete sich ein spektakuläres Rennen an, hatte es doch fünf Minuten vor der grünen Ampel angefangen zu regnen. Die Rennleitung entschied, den Beginn um einige Minuten zu verschieben, um den Teams die Möglichkeit zu geben, auf Regenreifen zu wechseln. Allein Famularo blieb als einziger im 19-köpfigen Fahrerfeld auf Slicks - und machte damit alles richtig.

Nach vier Runden schon 28 Sekunden Vorsprung

Denn der Regen setzte unmittelbar nach dem neutralisierten Start hinter dem Safety-Car aus. Die Hälfte des Feldes kam nach der ersten Runde an die Box und Famularo, von Platz 15 gestartet, machte Position um Position gut und setzte sich nach etwa sieben gefahrenen Rennminuten an die Spitze.

"Wir sind ein Risiko eingegangen, aber unser Mut ist belohnt worden. In der ersten Runde waren noch viele Stellen echt nass. Aber als dann die Sonne am Himmel erschien, war mir klar, dass wir richtig liegen", sagt Famularo.

Nach vier Runden hatte der Pilot von Prema seinen Vorsprung auf den ersten Verfolger Leclerc bereits auf 28 Sekunden ausgebaut. Doch dann wurde der Rennverlauf auf den Kopf gestellt. Lucas Alecco Roy fuhr Sebastian Estner (beide Van Amersfoort) ins Heck und musste sein Auto abstellen. Die Folge war die zweite Safety-Car-Phase des Rennens. Das Feld reihte sich wieder unmittelbar hinter Famularo ein, dessen großer Vorsprung damit dahin war.

Safety-Cars sorgen für Spannung

"Es wurde nochmal eng. Vorher hatte ich 28 Sekunden Vorsprung, und dann plötzlich weniger als eine. Ich musste mich also verteidigen, da war ich etwas nervös. Aber zum Glück haben wir die Führung ins Ziel gebracht", kommentiert Famularo.

Nachdem das Rennen in der neunten Runde bei noch sieben Minuten Rennzeit wieder freigegeben wurde, wehrte Famularo die Angriffe seiner Verfolger um Leclerc auf seine Spitzenposition geschickt ab. Weiter hinten im Feld verlor Gaststarter Hadrien David (R-ace GP) die Kontrolle über seinen Boliden und kam von der Strecke ab.

Erneut musste das Safety-Car auf den Circuit Zandvoort - und blieb bis zur vorletzten Runde draußen. Auf den letzten 4,307 Kilometern versuchten Leclerc und der Gesamtführende Pourchaire alles, doch Famularo behielt die Übersicht und feierte seinen ersten Sieg im zehnten Saisonrennen der deutschen Formel 4 2019.

Am Sonntag schalten die Ampeln um 9:50 Uhr und 17:00 Uhr für das zehnte und elfte Rennen auf grün. Dann steht fest, wer als Halbzeitchampion zum nächsten Highlight der Formel 4 zum Nürburgring reist. Sport1 zeigt die Rennen der Formel 4 im TV und online auf Sport1.de.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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