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Macau-Grand-Prix 2020: Formel 4 statt Formel 3

Die Formel-3-Ära in Macau geht nach 37 Jahren zu Ende, denn im Coronajahr wird im November auf dem Guia Circuit mit Formel-4-Autos gefahren

Erstmals seit 1982 wird es in diesem Jahr keinen Formel-3-Grand-Prix von Macau geben. Stattdessen wird der Klassiker auf dem Stadtkurs in der asiatischen Spielermetropole am dritten November-Wochenende (19. bis 22. November) mit Formel-4-Autos ausgetragen.

"Wir stehen mit mehreren Parteien in engem Kontakt, um beim Macau-Grand-Prix Formelrennen auszutragen", sagt Coc Veng Chong, der Koordinator beim Veranstalter. Im Anschluss an dieses allgemein gehaltene Statement hat Chong asiatischen Medienberichten zufolge bestätigt, dass Formel-4-Autos fahren werden.

Diese Variante als Ersatz für die Formel 3 liegt nahe, weil es in China eine lokale Formel-4-Meisterschaft gibt, die unter dem Banner der FIA läuft. Dort kommen die gleichen Mygale-Chassis zum Einsatz wie in den lokalen Formel-4-Meisterschaften in Frankreich, Großbritannien und Nordamerika. Die Motoren kommen in der Chinesischen Formel 4 vom nationalen Hersteller Geely.

COVID-19 sorgt für Ende einer Ära

Grund dafür, dass in diesem Jahr keine Formel-3-Teams nach Macau reisen, sind dem Vernehmen nach die Strengen Quarantänevorschriften im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie.

Zwar hat es in Macau seit Monaten keine einzige Neuinfektion mit dem Coronavirus gegeben und insgesamt erst deren 46. Trotzdem gilt für Besucher aus dem internationalen Ausland eine strenge 14-Tage-Quarantäne bei der Einreise.

Damit geht in Macau eine 37-jährige Formel-3-Ära zu Ende. Den ersten Formel-3-Grand-Prix von Macau hatte im Jahr 1983 ein gewisser Ayrton Senna gewonnen, den letzten im Jahr 2019 Richard Verschoor.

Ayrton Senna beim Formel-3-Grand-Prix von Macau 1983

1983: Ayrton Senna gewinnt die Premiere des Formel-3-Grand-Prix von Macau

Foto: Motorsport Images

Auch GT-Weltcup und WTCR nicht in Macau

Abgesehen davon wird es in diesem Jahr auch keinen GT-Weltcup in Macau geben. Stattdessen gibt es "einen GT-Cup mit zwei Klassen, GT3 und GT4, wobei die Fahrer aus der Chinesischen GT-Meisterschaft und der Asiatisch-Pazifischen GT-Meisterschaft ausgewählt werden", wie Chong wissen lässt.

Der Tourenwagen-Weltcup (WTCR) verzichtet in diesem Jahr ebenfalls auf Macau, denn diese Meisterschaft fährt im Coronajahr 2020 ausschließlich in Europa. Der Ersatz dafür sind in Macau unter anderem Rennen im TCR-Format mit ausgewählten Fahrern aus der TCR Asia.

Allerdings behält sich der Veranstalter vor, weitere Änderungen für das Rennwochenende im November vorzunehmen, sollte es die Situation rund um COVID-19 erforderlich machen.

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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