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Ralf Schumacher: Woran man einen Formel-1-Superstar von morgen erkennt

Mit US-Racing betreibt Ralf Schumacher erfolgreich einen Rennstall in der deutschen Formel 4 - Seine Erfahrung kann er an die Talente von morgen weitergeben

Nach seiner aktiven Rennfahrerkarriere hat sich Ralf Schumacher der Nachwuchsförderung verschrieben. Der sechsmalige Grand-Prix-Sieger engagiert sich in Deutschland im Kartsport und auch in der ADAC Formel 4. Es ist das Sprungbrett vom Kart in den Formelsport.

Schumacher betreibt gemeinsam mit Gerhard Unger das Team US-Racing. Und das sehr erfolgreich. Mit Marvin Dienst (2015), Lirim Zendeli (2018) und Theo Pourchaire (2019) konnte das Team schon dreimal den Meistertitel gewinnen.

Was ist das Erfolgsgeheimnis? "Natürlich ist der Pilot wichtig. Aber es geht auch darum, die jungen Leute in die richtige Richtung zu lenken", sagt Schumacher bei 'PS on Air: dem ADAC GT-Masters Talk'. "Man braucht Geduld, ihnen alles zu erklären."

"Das ist manchmal gar nicht so leicht, weil auch die Eltern dabei sind. Und manchmal gehen die Dinge auch schief, weil sie Heißsporne sind. Aber da ist natürlich auch noch ein bisschen das Geheimnis, dass es eine Einheit ist und dass die Fahrer einem vertrauen."

Schumacher verfügt über immens viel Erfahrung im Rennsport und weiß genau, worauf es ankommt: "Wir reden von einer Einheitsklasse. Man kann das Auto nicht komplett ändern. Da gibt es Limits - das ist mit der Balance so, das ist mit dem Reifen so. Das sind wichtige Dinge."

Man muss Geduld haben

Das Ziel aller junger Rennfahrer lautet Formel 1, doch nur wenige schaffen es tatsächlich in die Königsklasse. Und noch weniger Piloten sind dann auch in der Formel 1 erfolgreich. Woran erkennt man den nächsten Superstar?

"Man muss mit den Jungs ein bisschen Geduld haben. Die geben sich schon alle Mühe", meint Schumacher. "Man erkennt schon, wenn jemand seine Priorität entsprechend setzt und sich am Wochenende auf das konzentriert, was er da tut."

Theo Pourchaire

Im vergangenen Jahr sicherte sich Theo Pourchaire den Meistertitel

Foto: ADAC Motorsport

"Auch, wenn er das alles alleine ohne Begleitung durchziehen will. Gut, die sind natürlich alle in einem Alter, wo das auch wichtig ist - gar keine Frage. Wir sind ein sehr familiäres Team und ich hätte mich als junger Mann dort sehr wohl gefühlt."

"Das bestätigen auch die Leute, die wir haben. Dann muss man ihnen einfach Zeit geben. Wichtig ist dann der Wille und natürlich auch der Fortschritt über das Jahr hinweg. Wir dürfen nicht vergessen, dass es in der Formel 4 - so teuer sie auch ist - Gegner gibt, die schon das zweite Jahr dabei sind."

"Es gab auch schon drei Jahre. Und das unterscheidet sich auch nochmal. Da sieht man natürlich am Anfang des Jahres ein größeres Delta als am Ende", sagt Schumacher über die Erfahrung, die man in der Formel 4 sammeln kann.

US-Racing will in diesem Jahr mit den Fahrern Elias Seppänen (Finnland), Tim Tramnitz (Deutschland) und Vlad Lomko (Russland) an den Start gehen. Wann die Saison in Deutschland starten kann, ist noch ungewiss.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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