Sophia Flörsch: … und es geht doch!
In ihrer Kolumne blickt Nachwuchshoffnung Sophia Flörsch auf das 1. Rennwochenende der Formel-4-Saison 2017 zurück, das so gut anfing...
Liebe Freunde von Motorsport.com,
was war das für ein Wochenende? Und vor allem: Was war das für ein Auftakt in meine Formel 4-Saison 2017 in Deutschland! Ich würde sagen, über beides sollten wir sprechen.
Mein zweites Jahr in der ADAC Formel 4 hatte gleich zum Start in Oschersleben einiges in sich. Ich gebe zu, ich war angespannt und aufgeregt. Aber im positiven Sinne: Da war diese riesige Vorfreude, endlich allen zeigen zu können, was dieses Jahr in mir und meinem Auto steckt. Und so begann der Freitag auch mit einer echten Explosion.
Platz 1 im zweiten Freien Training - das war mega! So super ging es dann weiter mit zwei 3. Plätzen im Qualifying. Das Ergebnis war nicht nach Plan, sondern sogar besser als erwartet. Das macht mich schon stolz. Alles passte zusammen, Auto, Einstellung und Leistung – endlich spiegelte sich das Gefühl "Yeah! Es geht doch“ auch in Ergebnissen wider. Das harte Training hat sich ausgezahlt.
Der Rückschlag, wegen zu stark abgenutzter Bremsen vom letzten Platz starten zu müssen, war dann natürlich eine Enttäuschung, aber gleichzeitig hat es mich gekickt und ich dachte: "Jetzt erst recht!"
Das hat mir für alle drei Rennen viel Motivation gegeben.
In Oschersleben heißt es ja immer, dass dort nicht überholt werden kann. Von wegen! Insgesamt 31 Mal konnte ich an meinen Konkurrenten vorbeiziehen. Das gab es auf dem Kurs nie zuvor – auch nicht in der Formel 4. Mein erster Rekord! Alles geht also, wenn man will.
Nun blicke ich voraus in die Lausitz. Das wird ganz sicher wieder ein Höhepunkt dieser Saison. Die Strecke liegt mir und wenn alles zusammenpasst, dann… ja, dann sind Punkte definitiv drin. Aber darüber sprechen wir, wenn es soweit ist!
Eure Sophia
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